Höhere Armutsgefährdung von gering Qualifizierten als 2005
Zu den Geringqualifizierten gehören Personen, die ausschließlich einen Hauptschul- oder Realschulabschluss beziehungsweise keinen Hauptschulabschluss sowie keinen beruflichen Bildungsabschluss besitzen.
Insgesamt lag die Armutsgefährdungsquote 2014 in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) bei 19,2 % und in den alten Bundesländern bei 14,5 %. Damit war die Quote sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland in den letzten zehn Jahren relativ stabil. Sie bewegte sich in den neuen Bundesländern zwischen 19,0 % (2010) und 20,4 % (2005). In den alten Bundesländern schwankten die Werte zwischen 12,7 % (2006) und 14,5 % (2014).
Als armutsgefährdet gelten gemäß der Definition der Europäischen Union Menschen, die mit weniger als 60 % des mittleren bedarfsgewichteten Einkommens (Median) der Bevölkerung in Privathaushalten auskommen müssen. Nach den Ergebnissen des Mikrozensus galten im Jahr 2014 beispielsweise Einpersonenhaushalte mit einem monatlichen Einkommen von weniger als 917 Euro als armutsgefährdet [...]
Weg mit der #Agenda2010
Quelle: via @Norbertschulze, August 31, 2015 at 07:39AM
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