Samstag, 8. August 2015

Unser Unternehmerkonzept zur Erwirtschaftung des bedingungslosen Grundeinkommen

http://www.grundeinkommen-fuer-alle.org/wp-content/uploads/2015/08/Gfa-Unternehmerkonzept.pdf
Unser Konzept für das Projekt “Grundeinkommen für alle” ist fertig. . .

Ein bedingungsloses Vorwort
Die BGE-Lobby (g)UG hat es sich zum Ziel gesetzt, beim Thema bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) nicht mehr um den heißen Brei herum zu reden, sondern das „Grundeinkommen für alle“, z.B. durch den Verkauf dieser durchgedrehten Köstlichkeit, zu erwirtschaften. Da es bis jetzt auch noch keiner Nation auf unserer Welt gelungen ist, die Menschenwürde real umzusetzen, möchten wir nicht länger untertänigst bettelnd auf eine politische Lösung hoffen, sondern das bedingungslose Grund­einkommen eigenverantwortlich in die Welt setzen.

Jedes Unternehmen auf dieser Welt, egal welcher Größe, nutzt direkt oder indirekt die Ressourcen unseres Heimatplaneten und sollte dafür eine entsprechende Abgabe an dessen Eigentümer – den Menschen – entrichten. Sehr viele Personen sind inzwischen von der Nutzung der planetaren Ressourcen zur Absicherung ihrer eigenen Existenz völlig abgeschnitten bzw. ist dieses bei einer Bevölkerungszahl von über sieben Milliarden Menschen auf der gesamten Welt auch gar nicht mehr so ohne weiteres möglich.

Auf die Verantwortung der Politik, auf diese Problematik adäquat einzugehen und entsprechend präventiv zu handeln bzw. deren völliges Versagen seit Jahrtausenden, möchten wir an dieser Stelle gar nicht weiter eingehen. Auf der anderen Seite steht jeder Mensch auch in der Eigenverantwortung, seine Grundrechte – auf allen Ebenen – einzufordern und zu verteidigen.

Unser (bedingter) Lösungsansatz… eine “Grundeinkommen für alle”-Lizenz (BGE-Lizenz)
Jedes Unternehmen, welches sich seiner immensen Verantwortung für das Leben und den Erhalt unseres natürlichen Lebensraumes bewusst ist, kann sich zur Generierung des „Grundeinkommens für alle“ auf verschiedenen Ebenen daran beteiligen. So können Unternehmen z.B. einzelne Produkte oder Produktpaletten bzw. Dienstleistungen unter unsere BGE-Lizenz stellen oder sogar ihre gesamte Firma. Wie hoch die Lizenzgebühr dabei ist, legt jedes Unternehmen für sich selber völlig frei fest. Ein Prozent vom Umsatz empfinden wir derzeit als einen guten Richtwert.

Die BGE-Lizenzgebühr ist monatlich zu entrichten, da das dadurch generierte Grundeinkommen ebenfalls monatlich an alle am System angemeldeten Empfänger ausgezahlt wird. Der mit uns geschlossene Sponsoringvertrag berechtigt das Unternehmen dazu, sein Produkt, seine Dienst­leistung oder sein gesamtes Unternehmen (entsprechend der gewählten Lizenz) mit unserem „Grundeinkommen für alle“-Siegel zu versehen. Damit kann dem Konsumenten bzw. (potentiellen) Kunden das unternehmerische Verantwortungsbewusstsein eindeutig signalisiert werden und dass ein Teil des Geschäftserlöses in das „Grundeinkommen für alle“ fließt.

Wie intensiv dabei das Produkt, die Dienstleistung oder das gesamte Unternehmen im Sinne der Erwirtschaftung unser aller Grundeinkommen beworben wird, bleibt natürlich auch wieder jedem Unternehmen selber überlassen. Wir selbst listen selbstverständlich alle aktiven BGE-Lizenznehmer mit der Höhe ihrer erbrachten Leistung z.B. auf unserer Webseite auf und das u.a. auch im Verhältnis zu ihrer eigenen Wirtschaftskraft. Somit kann jeder Empfänger selber nachvollziehen, wie sehr sich ein Unternehmen tatsächlich für unser aller Grundeinkommen engagiert oder eventuell doch nur von einem neuen Trend einseitig profitieren möchte. Darauf, welche neuen Ideen des Sozialwashing wir eventuell mit unserer Initiative mit anstoßen, sind wir schon jetzt mehr als sehr gespannt.

Welche Höhe wird das „Grundeinkommen für alle“ haben?
Das „Grundeinkommen für alle“ sehen wir auf Grund der anfänglich viel zu geringen Höhe erst einmal als „Taschengeld für jeden“ an, da wir es nicht vermögen, alle verantwortungsbewussten Unternehmen von heute auf morgen an den Tisch zu bekommen. Außerdem hängt die Höhe auch von der Beteiligung (dem bewussten Konsumverhalten) aller involvierten Menschen ab.

Da die Höhe außerdem von allen Lizenz-Einnahmen und der Anzahl der am System angemeldeten Menschen abhängig ist, können wir selber nur gespannt sein, wie sich die Dinge Monat für Monat entwickeln werden.

Wie und als was erreicht das erwirtschaftete Grundeinkommen der BGE-Lobby (g)UG jeden einzelnen Menschen?
Das „Grundeinkommen für alle“ wird die erste Zeit (aus Sicht des Finanzamtes) als „Geschenk“ ausgezahlt. Dieses ist bis zu einem Freibetrag von zwanzigtausend Euro (innerhalb von zehn Jahren) steuerfrei. Da wir uns aber vorgenommen haben, das „Grundeinkommen für alle“ nicht nur einfach so zu verschleudern, sondern unbedingt auch wissen möchten, ob und wie es die Welt verändern wird, betrachten wir das gesamte Projekt als ein riesiges Live-Experiment, an dem sich jeder Mensch aktiv oder passiv beteiligen kann. Ganz wie es ihm beliebt.

Jeder Empfänger (s)eines Grundeinkommens (und natürlich auch jedes BGE-lizenzierte Unter­nehmen) nimmt automatisch an einer, das ganze Land bewegenden Studie bzw. einem noch nie dagewesenen sozialen Forschungsprojekt teil und wird somit auch automatisch zum Probanden in diesem einmaligen Experiment. Und genau dieses möchten wir mit der Zeit immer stärker würdigen.

Somit zahlen wir das „Grundeinkommen für alle“ ab einer gewissen Zeit als Aufwandsentschädigung bezüglich der Teilnahme an einem bundesweiten BGE-Experiment aus. Jeder Empfänger eines Grundeinkommens wird somit für seine eigene Teilname an seinem eigenen Forschungsprogramm finanziell gewürdigt und das selbst, wenn er für den Rest seines Lebens auf der Couch liegen bleibt, wie es ja einige seiner Nachbarn schon heute sehr genau zu wissen scheinen.

Ungeachtet der steuerlichen Regelungen, muss natürlich jeder selber wissen, ob und wie er sein Grundeinkommen als Einkommen gegenüber bestimmten Behörden anmeldet. Hierbei kann es auf Grund der Schizophrenie unseres Gesellschaftssystem sogar ab und an viel sinnvoller sein, wenn man mal für eine Weile auf sein Grundeinkommen verzichtet, wodurch wiederum auch mal andere die Chance erhalten, etwas mehr zu bekommen. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden bzw. mit seinen Lebenspartnern oder im Kreise seiner Familie. Langfristig steht natürlich die finanz­politische Forderung, dass ein BGE absolut steuerfrei zu sein hat.

Ist das „Grundeinkommen für alle“ auch für jeden?
Auch wenn wir wissen, dass die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ein globaler Gedanke ist, können und wollen wir nur in unserem Kulturkreis agieren. Wir sind nämlich nicht so arrogant zu glauben, dass nur am deutschen Wesen, soll die ganze Welt genesen. Unser wirtschaftlicher Aktionsradius ist auf Deutschland beschränkt und es können sich somit auch nur Menschen jeglichen Alters anmelden, die die deutsche Staatsbürgerschaft inne haben bzw. dauerhaft in Deutschland leben.

Die Frage von Ethik und Moral beim Konsum und wen wir für die Umsetzung dieser Werte verantwortlich machen können
Wir haben lange überlegt, ob wir z.B. Brotbackwerke von der BGE-Lizenzierung ausschließen sollten, da einige von ihnen auch für Soldaten backen. Auch wären Soldaten ohne Gürtel eine wundervoll skurrile Möglichkeit dessen Kampfbereitschaft zu dämpfen.

Aber mal Spaß beiseite. Verantwortlich für seinen Konsum ist einzig und alleine der Konsument selbst. Die BGE-Lobby (g)UG möchte sich daher auf keinen Fall in eine Stellvertreterrolle zur Umsetzung von Ethik und Moral drängen lassen. Das wir bestimmte Produkte, die Menschen töten oder unsere Umwelt zerstören (wie z.B. Waffen, Rüstungsgüter oder Pestizide usw.) und dessen Hersteller nicht lizenzieren werden, versteht sich eigentlich von selbst.

Ein bedingungsloses Nachwort
Das Innovative an der Idee, eine Abgabe wie das “Grundeinkommen für alle” direkt an den Bürger durchzureichen, ist, dass es einer direkten Steuer gleich kommt, die aber am aufgeblähten Staats­wesen völlig vorbeigeht und von der Politik auch nicht mehr z.B. für angeblich dringend benötigte Rüstungsgüter, für Kriege um Ressourcen, für versteckte Wirtschaftssubventionen oder zur Selbst­versorgung einer angeblich benötigten politischen Elite usw. zweckentfremdet werden kann. Das bedingungslose Grundeinkommen kann auf der anderen Seite auch nie eine staatliche Leistung werden, da es dann schon wieder einer Zwangsmaßnahme gleich käme.

Aus unserer Sicht ist das “Grundeinkommen für alle” ein wichtiger und selbstbewusster Schritt in Richtung der aufblühenden direkten Demokratie, wobei wir uns alle selber um das zarte Pflänzchen kümmern müssen, statt die Verantwortung früher oder später an eine (kaltherzige) Verwaltungs­behörde abzugeben.

"Wenn Du Dich nicht selber kümmerst,
kümmert sich die Regierung
und dann brauchst Du auch nicht rum zu heulen."

Unser Unternehmerkonzept zum herunter laden…

Gfa Unternehmerkonzept

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @BGE-Lobby, August 08, 2015 at 06:33PM

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