Freitag, 28. April 2017

Wir werden einmal darüber lachen, Arbeit müsse bezahlt werden

dm-Gründer Götz Werner über Arbeitsglück und Unternehmensethik – Thema 05/17 Arbeitsglück

trailer: Herr Professor Werner, Sie stehen für einen betont unautoritären Führungsstil im Unternehmen und plädieren außerdem für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Was muss passieren, damit Arbeit nicht nur Geld, sondern auch innere Zufriedenheit oder sogar Glück bringt?
Götz Werner: Wenn Menschen in ihrer Arbeit über sich selbst hinauswachsen können, macht sie das glücklich. Wenn man sagen kann: Mensch, heute habe ich etwas geschafft, das hatte ich mir nicht zugetraut. Zum Beispiel: Heute waren so viele Kunden im Laden und ich bin überhaupt nicht nervös geworden, habe das souverän gemeistert, mit meinen Kollegen zusammen.

Als Unternehmer muss man Rahmenbedingungen schaffen, dass die Mitarbeiter für diejenigen arbeiten, für die sie tatsächlich arbeiten: für die Kunden. Nicht, weil ein Chef es anordnet oder weil der Vorgesetzte so ein tolles Vorbild ist oder weil er eine Riesenprämie verspricht, sondern weil sie den Sinn ihrer Arbeit in der Aufgabe selbst entdecken. Es ist eine Bewusstseinsfrage. Wenn das, was man tut, extrinsisch, also von außen motiviert ist, ist es Maloche, wie man im Ruhrgebiet sagt. Wenn die Arbeit intrinsisch motiviert ist, also die Einsicht dahinter steht, dass man es nicht nur für sich selbst tut, sondern für die ganze Welt, dann ist das eben keine Maloche mehr, sondern Lebenssinn.

Die eine Säule für Arbeitsglück ist also Sinnstiftung. Die zweite Säule ist, dass die Arbeit wertgeschätzt wird. Es gibt keine Drecksarbeit, sondern es gibt nur Arbeit, die wertgeschätzt wird, und solche, die nicht wertgeschätzt wird.

Apropos Wertschätzung: Welche Änderungen sind in den deutschen Chefetagen dringend notwendig?

Man kann immer noch so neofeudalistische Verhaltensweisen beobachten. Richtig wäre, dass man den anderen Menschen, und mag es auch der Geringste sein, wie es in der Bibel heißt, genauso wertschätzt und ihm auf Augenhöhe begegnet. Und dass man nicht meint, die da oben sind die Schlauen und die da unten die Dummen, die oben denken und die unten arbeiten. So ein Verhalten führt nicht dazu, dass die Mitarbeiter sagen, jawohl, hier bin ich Mensch, hier steige ich ein. Ich versuche das seit vielen Jahren deutlich zu machen: Die Trennung zwischen Arbeitszeit und Freizeit ist ein fataler Grundirrtum. Beides ist Lebenszeit. Wir haben in Deutschland bei dm 40.000 Kolleginnen und Kollegen, und als Unternehmer geht man mit der Lebenszeit der Kolleginnen und Kollegen um. Dieses Bewusstsein muss man haben. Dadurch hat man nicht weniger Mut, aber mehr Demut.

Wir alle geben der Arbeit eine immense Bedeutung. Wenn ich mich aber über meine Arbeit nicht definieren kann, worüber definiere ich mich dann?
Dann müssen Sie sich eine andere Arbeit suchen.

Ist es richtig, dass die reguläre Erwerbsarbeit gesellschaftlich mehr geachtet ist als das, was Menschen an nicht bezahlter Arbeit leisten, von Kindererziehung über soziales Ehrenamt bis Sportverein?
Stellen Sie sich mal unsere Gesellschaft ohne ehrenamtlich Tätige vor. Was wäre das für eine Gesellschaft? Da würde kein Mensch leben wollen. Man hat sich so daran gewöhnt, die Lohnarbeit in den Vordergrund zu stellen, aber schaut man in die Statistiken, werden ja viel mehr, ungefähr zweieinhalb mal so viel, ehrenamtliche Arbeitsstunden in der Gesellschaft geleistet. Und dabei sind wir dann aber bereit, viel mehr zu zahlen für die Wartung unserer Autos, als für die Betreuung unserer Kinder in den Kindergärten, und die Pflege unserer Eltern im Altersheim. Das könnten wir auch anders machen, wenn wir wollen.

Wie schafft man eine Veränderung solcher gesamtgesellschaftlichen Werten und Normen?
Indem man in den Gesellschaftsdiskurs geht und dadurch zu anderen Wertvorstellungen kommt. Vor hundert Jahren haben Zeitungen noch geschrieben, Frauen dürften nicht wählen, weil sie nicht denken könnten. Wie urteilen wir heute darüber? Wir wollen noch nicht einmal mehr darüber lachen. So ändern sich die Dinge. Und so wird sich die Einstellung zur Arbeit auch ändern. Wir werden einmal darüber lachen, dass wir gedacht haben, Arbeit müsse bezahlt werden. Sie können die Arbeit durch eine Bezahlung immer nur ermöglichen. Die Arbeit selbst ist gar nicht bezahlbar. Erst einmal müssen Sie möglich machen, dass jemand überhaupt die Zeit aufwenden kann, um zu arbeiten. Und schon sind Sie beim bedingungslosen Grundeinkommen. Ein Mensch, der in unserer Gesellschaft lebt, muss ein Einkommen haben, damit er leben kann. Wenn Sie kein Einkommen hätten, könnten Sie es sich gar nicht leisten, mit mir ein Interview zu führen. Sie brauchen das Einkommen, um arbeiten zu können. Aber so denken wir im Allgemeinen nicht. Wir denken, wir bekommen das Einkommen, weil wir arbeiten. Wir denken heute verkehrt herum. Deshalb brauchen wir eine kopernikanische Bewusstseinsdenkwende.

Was motiviert Sie dazu, für ein bedingungsloses Grundeinkommen zu streiten, so wie Sie es in Ihrem gerade erst erschienenen Buch tun, „Sonst knallt‘s!, Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“, geschrieben zusammen mit Marc Friedrich und Matthias Weik?
Denken Sie an den Leitspruch der Aufklärungsbewegung: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Durch das bedingungslose Grundeinkommen wird dies erfüllt. Bekomme ich jeden Monat ein Grundeinkommen, bildet dies einen kleinen Freiheitsraum, in dem ich bescheiden, aber menschenwürdig leben kann. Ab diesem Moment bin ich nicht mehr abhängig von anderen. Weder von meinem Vorgesetzten noch von meinem Partner. Ich kann immer sagen: Das klappt mit uns nicht, ich mache etwas anderes. Und die Brüderlichkeit, heute sagt man Geschwisterlichkeit, wäre dadurch real geworden. Das heißt ja nichts anderes als: Sie haben den gleichen Anspruch auf ein Grundeinkommen wie ich. So einfach ist das.

Ökonomisch gedacht: Wieso braucht es zudem eine Änderung bei der Versteuerung?
In unserem heutigen Steuersystem besteuern wir das Einkommen und damit den Leistungsbeitrag. Das ist ein großer Fehler. Diese Art von Versteuerung kommt noch aus der Selbstversorgungszeit, als der Bauer den Zehnt abgab von seiner Ernte. Damals haben die Menschen von ihrer eigenen Produktion gelebt. Und heute leben wir von der ganzen Welt. Die ganze Welt versorgt uns, wir versorgen die ganze Welt. Das ist neu. Und es heißt, dass wir heute immer für andere leisten, nie für uns selbst. Und die ganzen finanziellen Aufwendungen, die wir haben, kommen daher, dass wir konsumieren. Somit dürfen wir nicht den Leistungsbeitrag besteuern, sondern müssen die Leistungsentnahme besteuern. Nicht die ersten 300 Liter Wasser, die man zum Leben braucht sollten die teuersten sein, und die letzten 100 Liter die billigsten, sondern umgekehrt – die ersten 300 Liter sind lebensnotwendig, die letzten 100 Liter, die man vielleicht in den Swimmingpool laufen lässt, sollten die teuersten sein. Wenn Sie in die Welt schauen, dann wird alles im Dutzend immer billiger, obwohl immer mehr Ressourcen verbraucht werden. Wir müssten eigentlich an den Punkt kommen, je mehr Umwelt man verbraucht, also die Umwelt belastet, desto teurer müsste es werden.

Ihre Argumente für das bedingungslose Grundeinkommen basieren auf einem unglaublich positiven Menschenbild: Der Mensch will sich produktiv entwickeln, hat genug eigene Motivation, um sein Grundeinkommen als Basis zu nutzen und sich dazu weitere sinnvolle Tätigkeiten selbst zu schaffen, Selbstentfaltung geht vor Profitgier. Gleichzeitig wären Sie als Geschäftsmann nicht derart erfolgreich gewesen ohne eine prinzipielle Profitorientierung, ohne die Expansion in immer mehr Filialen, und ohne das Streben nach Umsatzsteigerung…
Statt Profit sagen Sie einfach mal, dass wir etwas zustande gebracht haben für alle. Es geht nicht um den Profit für den Einzelnen, sondern um den Profit für die Gemeinschaft. Indem die Arbeitsgemeinschaft etwas umsetzt, und die Kunden dann sagen: Wir sind froh, dass hier ein dm-drogerie markt ist. Es geht um Profit im umgekehrten Sinne: um den gemeinsamen Nutzen.

Sie nehmen die Stichworte, die ich Ihnen gebe, auch die kritisch gemeinten, und geben ihnen eine positive Bedeutung. In Ihrem Denken hat jeder Baustein eine andere, bessere Bewertung. Wo bei mir ein Minus ist, steht bei Ihnen ein Plus. Sie müssen ein glücklicher Mensch sein.
Sonst hätte ich nicht so lange ein Unternehmen leiten können. Wir haben in Deutschland 40.000 Mitarbeiter bei dm. Und jeden Tag zwei Millionen Kunden. Stellen Sie sich mal vor, ich wäre der Meinung, jeder Kunde, der zu uns kommt, ist ein potentieller Ladendieb. Wenn man es so sehen würde, müsste man alle Läden schließen.

Sie könnten Ihren Mitarbeitern misstrauen, Ihren Kunden misstrauen, trotzdem Ihr Geschäft öffnen und dann eben auf maximale Ausbeutung setzen. Sie würden möglicherweise in einem gewissen Sinne erfolgreich sein, nur wahrscheinlich sehr unglücklich. Und Ihre Mitarbeiter auch.
Wahrscheinlich nicht so erfolgreich. So eine Negativstimmung befördert nicht die Kreativität.

Mitarbeiterfreundliches, ethisch motiviertes Handeln, verbunden mit wirtschaftlichem Erfolg: Wieso sind Sie damit eine solche Ausnahmeerscheinung in der deutschen Wirtschaft?
Das bin ich gar nicht. Menschen, die erfolgreich sind, machen das in den meisten Fällen intuitiv richtig. Schauen Sie sich doch mal erfolgreiche Unternehmen an, da wird vieles im Prinzip richtig gemacht, aber oft nicht bewusst. Diese Unternehmer geben vielleicht keine Interviews. Bei dm machen wir mehr als nur Zahncreme verkaufen. Das ist es, was Spuren hinterlässt. Das krasse Gegenbeispiel war im Prinzip die Methode Schlecker. An Schlecker habe ich viel gelernt. Aber nicht im positiven Sinne. Genauso darf man es nicht machen.

dm ist ein Wirtschaftsunternehmen, das auch aufgrund seine IT-Anwendungen erfolgreich ist. Die Daten Ihrer Payback-Kunden werden detailliert ausgewertet und in maßgeschneiderte Angebote umgesetzt. Sie selbst sind im Aufsichtsrat von Payback. Haben Sie selbst eine Payback-Karte und geben Ihre Daten preis? Wie passt der gläserne Kunde in Ihr Menschenbild?
Natürlich habe ich selbst eine Payback-Karte. Der Kunde ist ja nicht wirklich gläsern. Wir bekommen dadurch nur Assoziationen, können besser abschätzen, wann sich an welchem Punkt etwas verändern wird. Im Handel gibt es so viele Veränderungen, die man nicht zu früh, aber auch nicht zu spät erkennen muss. Ein Unternehmen ist wie ein Schiff – wenn Sie vorher wissen, dass da ein Riff kommt, können Sie drumherum fahren, damit Sie nicht wie die Titanic enden. Klar ist: Wenn man für Kunden tätig ist, dann muss man die Kunden mögen, an ihnen Interesse haben. Mehr als das: Man muss seine Kunden lieben. Und man sollte sich klar machen, die wichtigsten Kunden sind die eigenen Mitarbeiter. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter nicht überzeugen, können Sie Ihre Kunden auch nicht überzeugen.

Wie gehen Sie damit um, wenn Sie in den Zeitungen lesen, „dm endet bald wie Schlecker“, es gäbe Mobbing-Vorwürfe und man habe in den Filialen systematisch die Betriebsratsarbeit erschwert?
dm ist ein großes Unternehmen. Wie in unserer gesamten Gesellschaft gibt es nichts, was es nicht gibt. So etwas gehört dazu, auch wenn es Tritte vors Schienbein sind. Wenn so etwas kommt, müssen wir korrigieren. Das ist die Aufgabe der Unternehmensleitung. Man muss sich das Ganze aber auch noch ein bisschen genauer und aus anderer Perspektive anschauen. Gehen wir mit dem, was wir machen, mit dem richtigen Bewusstsein um?

Welches Bewusstsein braucht es denn, damit Arbeitsglück für alle möglich ist?
Es ist eine Frage der Gesamtgesellschaft. Eine Frage der Kulturwerte. Nach meinen Vorträgen fragen mich die Zuhörer immer: Herr Werner, wenn Sie das bedingungslose Grundeinkommen einführen, dann arbeitet ja keiner mehr bei dm an der Kasse. Dann sage ich: Gottseidank! Daraufhin fragen die Leute: Was? Wieso? Und ich sage, nun ja, dann sieht man endlich, welche Kollegen wirklich bei uns kassieren wollen. Oder welche dies nur machen wegen des Geldes. Und dann mehr schlecht als recht. Stellen Sie sich mal vor, wir hätten nur Kassiererinnen beim dm-drogerie markt, die das alle wollen. Und nicht müssen.

Aber vielleicht wollen die Kassiererinnen lieber Filialleitung sein…
Ja, das können sie ja werden.

Da kommt dann der Konkurrenzkampf ins Spiel… oder ist das jetzt wieder im Minus gedacht?
Kein Kampf, ein Wetteifern… Beobachten Sie einmal Kinder, dieses Wetteifern ist angeboren. Im Gegensatz dazu ist ein Tier rundherum zufrieden, ein Mensch ist immer ein Stück weit unzufrieden. Tiere sind determiniert, der Mensch ist ergebnisoffen. Dadurch, dass er diese Ergebnisoffenheit hat und auch diesen Drang – wie heißt es bei Goethe: „Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewusst“ – damit können Sie bei jedem Menschen rechnen. Er wird seine Erfüllung suchen und die kann man auch an der Kasse bei dm finden. Fakt ist, erst in der Gemeinschaft wächst man über sich hinaus. Das Grundeinkommen braucht man, um zu leben. Für was braucht man dann noch die Arbeit? Die Arbeit braucht man, um sich zu entwickeln. Deswegen sind Biographien so interessant, dort kann man nachlesen, wie sich Menschen entwickelt haben. Tiere sterben als das, als was sie geboren worden sind. Das ist bei den Menschen anders. Wir sind Entwicklungswesen und stehen immer auf den Schultern der Gemeinschaft, nie auf den eigenen Füßen. Auf eigenen Füßen kann man – bildlich gesprochen – gar nicht stehen.

Quelle: via @trailer-ruhr.de, 27.04.2017



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Quelle: via @Retweeter, April 28, 2017 at 05:42PM

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Wohin sollen die Obdachlosen?

Die Vorbereitung auf den G20-Gipfel in Hamburg laufen auf Hochtouren – nur an die Obdachlosen hat die Polizei bislang angeblich noch nicht gedacht. Mitte-Chef Falko Droßmann rät ihnen in der aktuellen Hinz&Kunzt-Ausgabe, die Stadt zu verlassen. Hunderte Staatsgäste, 15.000 Polizisten und wohl hunderttausende Demonstranten werden Hamburg im Juli in den Ausnahmezustand versetzen. 80 Beamte der Polizei […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 28, 2017 at 11:00AM

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Donnerstag, 27. April 2017

FREE LUNCH SOCIETY

Trailer Deutsch   Kinostart für den neuen Film zum Grundeinkommen in Wien: FREE LUNCH SOCIETY Regie: Christian Tod / Drehbuch: Christian Tod / Kamera: Lars Barthel, Joerg Burger / Schnitt: Cordula Werner, Elke Groen / Musik: Peter Rösner / Ton: Peter Rösner / Produktion: Golden Girls Filmproduktion, OVALmedia Cologne / Produzenten: Arash T. Riahi, Karin…

Der Beitrag FREE LUNCH SOCIETY erschien zuerst auf grundeinkommen.



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Quelle: via @Grundeinkommen.ch, April 27, 2017 at 05:43PM

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Wer möchte beim Fotowettbewerb mitmachen?

Liebe Verkäufer, zeigt uns „euer“ Hamburg ! Wir suchen den besonderen Ort, den besonderen Menschen, den besonderen Moment. Ihr könnt uns bis zum 1. Juli 2017 drei Fotos (2 MB) einreichen. Unsere Fotografin Lena hilft und berät euch dabei. Mitmachen lohnt sich: Die besten Bilder werden in Hinz&Kunzt veröffentlicht. Außerdem gibt es tolle Preise zu […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 27, 2017 at 01:58PM

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Kaltmieten 50 Prozent höher als vor zehn Jahren

Schüler des Gymnasiums Ohmoor haben ihre jährliche Mietpreisstudie vorgestellt: Im vergangenen Jahr zogen die Neuvermietungspreise zwar „nur“ um 1,8 Prozent an, im Vergleich mit 2006 aber um satte 50 Prozent. Auch ehemals günstigere Viertel wie Fuhlsbüttel und Steilshoop sind betroffen.  12,68 Euro netto kalt pro Quadratmeter – so viel kostete eine neu vermietete Wohnung in […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 27, 2017 at 01:39PM

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Mittwoch, 26. April 2017

Radio-Spot für Hinz&Kunzt gewinnt Preis

Gold beim diesjährigen Radio Advertising Award: Die Hamburger Agentur Kolle Rebbe gewinnt mit ihrem Funkspot für Hinz&Kunzt den ersten Preis. Ausgezeichnet! Mit ihrem für Hinz&Kunzt produzierten Funkspot „Schicksalsschlag“ holte die Hamburger Agentur Kolle Rebbe in Zusammenarbeit mit Studio Funk Gold beim Radio Advertising Award. Der Preis wurde am 25. April in Düsseldorf verliehen. Der Gewinner-Radio-Spot […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 26, 2017 at 04:23PM

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Dienstag, 25. April 2017

Polizei sucht weiter Zeugen für Übergriffe

Wer hat den Schlafsack eines Obdachlosen in St. Georg angezündet? Bislang tappt die Polizei im Dunkeln. Auch andere ähnliche Fälle sind noch ungeklärt. Die Polizei sucht weiter nach Zeugen für eine mutmaßliche Brandstiftung auf den Schlafsack eines Obdachlosen in St. Georg am 13. April. „Der große Durchbruch ist uns noch nicht gelungen“, sagt Polizeisprecherin Heike […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 25, 2017 at 03:16PM

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Die Mai-Ausgabe kommt am Freitag

Die neue Ausgabe könnt ihr dieses Mal schon ab dem 28. April bei uns holen – damit ihr schon am langen Wochenende verkaufen könnt. Wir sammeln die Ausweise ab 7.30 Uhr ein, die Zeitungsausgabe beginnt um 9.30 Uhr.

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 25, 2017 at 02:00PM

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Sonst knallt´s!

Nicht Hände hoch, sonst knallt’s, sondern Kopf hoch, sonst knallt’s! Götz Werner liefert zusammen mit zwei Bestsellerautoren ein neues Buch zum Grundeinkommen und zeigt uns, wo und wie wir den Kopf einsetzen sollten und neu denken. Sonst knallt´s! Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen   «Unsere Wirtschaftsordnung, aber auch unsere politische Landschaft sind…

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Quelle: via @Grundeinkommen.ch, April 25, 2017 at 09:46AM

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Montag, 24. April 2017

Eine eigene Wohnung wäre schön

Petra verlor vor drei Jahren ihre Wohnung – seitdem schläft sie bei Freunden auf der Couch. Tagsüber verkauft sie Hinz&Kunzt vor Edeka in Winterhude. Ihr größter Wunsch: Eine eigene Wohnung. „Mein Verkaufsplatz fühlt sich wie mein Zuhause an. Dort bin ich regelmäßig – irgendwas muss ja die nicht vorhandene Wohnung ersetzen“, sagt Hinz&Künztlerin Petra (55). Sie steht […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 24, 2017 at 02:17PM

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Dem Verfall preisgegeben

Südlich der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel plant die Saga den Bau von 45 Wohnungen. Weichen müssen dafür alte Wärter­häuser, für deren Erhalt sich Anwohner einsetzen. Von hier aus habe sie früher auf eine Obstkoppel geschaut, erinnert sich Margret Timm und lässt ihren Blick von der Terrasse weiter auf das Wohnhaus schweifen. „Und dort, da haben wir gewohnt.“ […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 24, 2017 at 01:08PM

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Aktueller Mindestlohn ist kein Weg aus Hartz IV

Der so hoch angepriesene und 2015 eingeführte Mindestlohn ist kein Ausweg aus der Hartz IV Falle. Besonders Alleinerziehende sind weiterhin auf staatliche Hilfe wie Hartz IV angewiesen, da es bei fast 90 Prozent der Betroffenen finanziell nicht ausreicht.Ein Großteil der Alleinerziehenden mit einem Kind kommen mit dem Mindestlohn bei einem Vollzeitjob kommen finanziell nicht über die Runden. Dies geht aus […]

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Quelle: via @HartzIV.org, April 24, 2017 at 12:47PM

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Freitag, 21. April 2017

Erneuter Angriff auf Obdachlosen

In Hamburg hat es erneut einen Angriff auf einen Obdachlosen gegeben, dieses Mal in der Mönckebergstraße. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen festgenommen. Donnerstagabend, kurz nach 22 Uhr. Der Obdachlose hatte sich gerade zum Schlafen vor ein Geschäft in der Hamburger Mönckebergstraße gelegt, als er von zwei Männern angesprochen und nach einer Zigarette gefragt wurde. Der 39-Jährige […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 21, 2017 at 07:02PM

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Hartz4 – Sollen sie doch verhungern

Müntefering – „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“(?)

“Lebst Du noch, oder „hartzt“ Du schon”?

Das SPD-CDU/CSU-Hunger-Sanktions-Regime schlägt erneut brutal zu!

Familien, Jugendliche und sogar Schwangere sowie Kinder werden zu Hunger, Obdachlosigkeit und Armut verurteilt!

Laut Bundesagentur für Arbeit kürzten die 408 Jobcenter im vergangenen Jahr rund 940.000mal die als Existenzminimum deklarierten Hartz IV Leistungen. Das waren etwa 40.000 Sanktionen weniger als 2015. Ein Viertel der Strafen betraf 15- bis 24jährigen. In knapp jedem zwölften Fall hatten Betroffene ein „Angebot“ für eine Maßnahme oder einen Job ablehnt. Ein Jahr zuvor gab es etwa 5.000 solcher Einzelfälle mehr.

Wegen „Abbruch einer Maßnahme“ oder „unwirtschaftlichen Verhaltens“ kürzten die Jobcenter circa genau so oft wie 2015. Die Betroffenen bekommen drei Monate lang 30 % weniger Bezüge. Drei Viertel der Sanktionen erfolgten wegen versäumter Termine. Dafür setzte es einen Abzug von 10 % der monatlichen Gelder.

Vollsanktionen nehmen zu
Im Gegensatz zu einem generell leichten Rückgang der Sanktionen nahmen die Vollsanktionen sogar zu. Die bedeuten einen totalen Entzug jeglicher Mittel. Haben die Betroffenen keine Freunde, Verwandten oder wohltätige Organisationen, die sie unterstützen, müssen sie hungern und frieren.

Jeden Monat waren von diesem blanken Angriff auf die Existenz von Menschen 7.300 ausgesetzt, zur Hälfte junge Erwachsene unter 25 Jahren. Denen werden bereits beim ersten „Vergehen“ sämtliche Mittel gestrichen.

Minderjährige im sozialen Nichts
Werden sie in einem Jahr ein zweites Mal sanktioniert bekommen sie auch Miete und Krankensicherung nicht mehr erstattet. Das betraf auch 200 Minderjährige ab 15 Jahren pro Monat und 840 Volljährige unter 20 Jahren. 9000 Menschen unter 20 leben jeden Monat mit gekürzten Bezügen.

Insgesamt genau so viele Sanktionen
Die Jobcenter sanktionierten insgesamt 2016 genau so häufig wie 2015, nämlich 416.000 Menschen. Jeden Monat müssen 135.000 Betroffene mit gekürzten Leistungen über die Runden kommen – mehr als 2015.

Soziale Isolation
Die Sanktionen hätten erhebliche Folgen:
Soziale Isolation, mangelhafte Ernährung oder Wohnungsverlust. Entgegen der jüngsten Schlagzeile sanktionieren die Jobcenter also nicht weniger, sondern insgesamt mehr und härter als 2016.
(Quelle :Dr. Utz Anhalt von gegen-hartz.de)

aufgelesen FHP: Freie Hartz IV Press

 

Studie: Hartz IV Sanktionen kontraproduktiv – Gegen Hartz IV

empfehle Hartz IV Arbeitsscheu Agentur — der Freitag

 

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links zum Thema – R I P

Mutter durch Hartz IV Sanktionen gestorben? – Gegen Hartz IV

HARTZ-IV HUNGERTOD!

faschismus pur!  jugendliche werden total sanktioniert!

Hartz-IV Sanktionen abschaffen!

Totalsanktionen verurteilt zu Hunger, Obdachlosigkeit und Tod

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„Ein politisches System, das dem Untergang geweiht ist, tut instinktiv vieles, was diesen Untergang beschleunigt.“
Jean Paul Sartre


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Quelle: via @Mantovan, April 21, 2017 at 05:22PM

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Gartengruppe für unser neues Sonderheft

Wir planen ein neues Sonderheft. Dafür wollen wir das Landleben in der Großstadt kennenlernen. Wir wollen gemeinsam Gärten besichtigen und spannende Leute kennenlernen. Wer hat Lust mitzumachen? Dafür suchen wir Verkäufer, die Lust haben, mitzumachen. Wenn du dich für Natur und Pflanzen interessierst, bist du bei uns richtig. Wer mehr tun möchte, kann auch selbst […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 21, 2017 at 02:06PM

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Donnerstag, 20. April 2017

Singen auf dem Kiez: Liedermacherlabor sammelt Spenden für Hinz&Kunzt Texte aus dem Publikum werden von SingerSongwritern sofort vertont: Jedes Liedermacherlabor ist ein großer Spaß und die Kreativität der Künstler kann sich ungebremst entfalten. Musiker Fabian Boll hat das Format erfunden und moderiert die Veranstaltung im Kukuun auf der Reeperbahn. Im April 2017 wurden darüber hinaus noch […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 20, 2017 at 02:59PM

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„So räume ich meine Platte auf“

In der City suchen Obdachlose nachts in Geschäftseingängen Schutz vor Wind und Regen. Die meisten verhalten sich so unauffällig wie Markus, Frank und Udo, die wir vor dem Modegeschäft Anson`s antrafen. Einen großen, abgenutzten Rucksack, eine Isomatte und einen Schlafsack, mehr hat und mehr braucht Markus nicht. „Das ist genau so viel, wie ich ­tragen […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 20, 2017 at 10:21AM

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Mittwoch, 19. April 2017

Im düstern Auge eine Träne

"Der Schrei" von Edward Munch

„Der Schrei“ von Edward Munch

Bildschirmfoto vom 2017-04-19 14-00-47




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Quelle: via @KritischerKommilitone, April 19, 2017 at 02:02PM

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Dienstag, 18. April 2017

Obdachlose holen den Titel

Die Fußballer der Diakonie Hamburg haben den Elbe Cup 2017 gewonnen. Das Team aus Obdachlosen und Mitarbeitern aus der Wohnungslosenhilfe setzte sich in einem packenden Finale mit 1:0 gegen Jugend hilft Jugend durch. Im vergangenen Jahr war das Team Jugend hilft Jugend aus der Deutschen Meisterschaft im Straßenfußball noch als strahlender Sieger hervorgegangen. Doch beim diesjährigen Elbe Cup der […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 18, 2017 at 12:32PM

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Unser Tipp für die Dokumentarfilmwoche

Der Streifen „Das Ende vom Lied“ der jungen Filmemacherin Julia Küllmer erzählt von ihrem Großvater. Und davon, wie souverän ein Leben auch am Ende gelebt werden kann. Lange war ihr Großvater rüstig, fit, sehr darauf bedacht, dass er alleine klarkam. Er bewohnte sein Haus, puzzelte im Garten herum, kochte für sich, fuhr Fahrrad und das so […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 18, 2017 at 11:15AM

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Samstag, 15. April 2017

Arbeitssklaven – so weit das Auge schaut!

Ein Leben im Kleintransporter: Wie Brief-Fahrer im Auftrag der Deutschen Post arbeiten müssen – Monitor |

Wojtek ist die ganze Woche über unterwegs. Sein Job: Briefe von einem Briefsortierzentrum der Deutschen Post zum nächsten fahren. Für einen Subunternehmer, im Auftrag der Post. Hunderte Kilometer fährt er täglich, in einem Kleintransporter. Und mit dem fährt er nicht nur, darin lebt er. Nachts muss er auf dem Boden im Laderaum schlafen. Denn von seinem geringen Lohn kann er sich keine Unterkunft leisten. Und von seinem Arbeitgeber bekommt er keine Hilfe. Vielen Fahrern geht das inzwischen so. Die Post tut so, als ginge sie das nichts an. Dabei schlafen einige der Fahrer in ihren Transportern sogar auf Post-Gelände.

quelle http://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-ein-leben-im-kleintransporter-wie-brief-fahrer-im-auftrag-der-deutschen-post-arbeiten-muessen-100.html

 

aktuell zum thema

vorwort – Sahra Wagenknecht

„Leiharbeit ist moderne Sklaverei!“

…Leiharbeit ist demütigend. Leiharbeiter sind Beschäftigte zweiter Klasse, in der Regel mit weniger Rechten, deutlich weniger Geld und oft genug ungeschützt Schikanen ausgesetzt. Leiharbeit bedeutet ständige Lebensunsicherheit; denn Leiharbeiter sind immer die Ersten, die entlassen werden, und das Versprechen von der Brücke in den Arbeitsmarkt ist längst von der Realität widerlegt.

Leiharbeit macht auch arm. Zwei Drittel aller Leiharbeiter arbeiten zu Niedriglöhnen. Viele sind Aufstocker. Im Schnitt liegt der Lohn vollzeitbeschäftigter Leiharbeiter bei 1 747 Euro pro Monat. Ich glaube, es können sich einige nicht vorstellen, wie man davon leben kann und dass man deswegen später im Alter arm sein wird. Leiharbeit wird natürlich auch eingesetzt, um Stammbelegschaften zu disziplinieren, als Drohung, um Lohnforderungen niedrig und Arbeitnehmer gefügig zu halten. Zu Recht empfinden viele Betroffene Leiharbeit als moderne Sklaverei. Deshalb bleibt die Linke dabei: Solche Lohndrückerinstrumente haben in diesem Land nichts zu suchen. Das gehört verboten, und zwar längst.

ganzen beitrag lesen
http://www.sahra-wagenknecht.de/de/article/2428.leiharbeit-ist-moderne-sklaverei.html

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aktuell zum thema

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

Stefan Sell: Woran erinnert uns das nur?

Und 2017? Nichts hat sich bei Daimler geändert, außer dass man jetzt noch genauer auf die Einhaltung der formalen Regeln achtet, damit das alles rechtskonform ablaufen kann.
Auch andere Konzerne machen das so. Aber es gibt auch Ausnahmen: So wird in der Reportage berichtet, dass Porsche auf Druck des Betriebsrats die Leiharbeiter alle übernommen hat. Die sind jetzt „richtige“ Arbeitnehmer in dem Unternehmen.
Apropos Daimler: »Gerne hätte der SWR mit Daimler-Chef Dieter Zetsche oder Personalvorstand Wilfried Porth über die Beschäftigungslage und die Zukunft der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesprochen. Ein Interview aber lehnte der Konzern trotz intensiver Bemühungen ab. Auch die Zahl der aktuell Betroffenen war nicht zu ermitteln. Der Betriebsrat allerdings spricht davon, dass die Zahl der Auslagerungen sogar noch zunehmen soll.«
So sind sie, die Herren in Stuttgart. Aber ich mag bekanntlich Zahlen und deshalb zur Abrundung diese Hinweis auf eine Meldung aus dem Handelsblatt:
»Der Autobauer Daimler hat im abgelaufenen Quartal seinen Betriebsgewinn überraschend beinahe verdoppelt.

ganzen beitrag lesen
http://stefan-sell.blogspot.de/2017/04/hartz-iv-und-daimler-2017-und-schon.html

links zum thema

Hart arbeiten, und dennoch Hartz IV
http://www.swr.de/swraktuell/bw/leiharbeit-bei-daimler/-/id=1622/did=19366310/nid=1622/l20r9v/index.html

Interview zu „Harte Arbeit – schlechter Lohn“ –
Diese Menschen fühlen sich abgehängt“
http://www.swr.de/swraktuell/bw/interview-lmit-doku-autor-zur-leiharbeit/-/id=1622/did=19372554/nid=1622/huth4b/

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epilog – „Herr Mattes wurde einen Tag nach Ausstrahlung von Daimler gekündigt“?

 


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Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, April 15, 2017 at 06:59PM

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Schlafsack von Obdachlosem angezündet

Die Mordkommission der Polizei sucht Zeugen für eine Brandstiftung auf einen Obdachlosen in St. Georg, der zum Glück unverletzt blieb. Ein zunächst verhafteter anderer Obdachloser ist wieder auf freiem Fuß. Das war knapp: Ein Passant sah den brennenden Schlafsack in St. Georg und weckte den darin schlafenden 49-jährigen Obdachlosen. Gemeinsam löschten sie laut Polizei die […]

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 15, 2017 at 12:57PM

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Donnerstag, 13. April 2017

‘Are You Lost’ Nominated for a Webby

My recent video for Moby ‘Are You Lost In The World Like Me’ has been nominated in the film and animation category of this years Webby Awards! If you liked the video please vote for it here: http://moby.la/votewebbyFa

Thanks!

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#WakeUp! Ein erster Schritt aus der Krise. Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @SteveCuttsArt, April 13, 2017 at 09:55AM

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Armut – so weit das Auge schaut!

Bildergebnis für armut cartoon

Ulrich Schneider Eine super starke Doku über die – meist verdeckte und verschämte – Armut in Deutschland.

Hautnah und wirklich berührend die Lebenswirklichkeit armer Menschen. Und dazu die außerordentlich unterschiedlichen Sichtweisen darauf von Pof. Cremer, Generalsekretär von Caritas Deutschland, von mir selbst und von dem von mir wegen seiner Fachkenntnis sehr geschätzten Kollegen Stefan Sell. Sehenswert …

 

hier geht’s zur doku

Abgehängt! Diezemanns Reisen ins arme Deutschland | Doku-Serie …

 

aktuell zum thema – ursache und wirkung

Bundesregierung hat „die Armut stark vergrößert“

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nachgetreten – der turm stürzt ein!

YouTube mantovan9


Einsortiert unter:AGENDA 2010, AKTUELLES, Deutschland Tagged: armut

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, April 13, 2017 at 07:42AM

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Mittwoch, 12. April 2017

10.000 nutzen kostenlosen Stromspar-Check

Seit 2010 berät die Caritas einkommensschwache Haushalte und zeigt Hilfeempfängern, wo und wie sie Energie sparen können. Das Angebot wirkt. Das Problem: Viele, die Anspruch hätten, haben noch nie davon gehört.  Die jüngsten Zahlen sind alarmierend: Im vergangenen Jahr wurde so vielen Hamburgern wie nie zuvor, der Strom abgestellt. Die Energiekosten wachsen vor allem Hilfeempfängern […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 12, 2017 at 04:45PM

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Montag, 10. April 2017

Obdachloser in Hildesheim verbrannt

Im niedersächsischen Hildesheim ist ein Obdachloser bei einem Feuer in einer Gartenlaube ums Leben gekommen. Die Polizei vermutet, dass er dort übernachten wollte. Das verhängnisvolle Feuer in der Hildesheimer Schrebergartenkolonie brach am 3. April gegen 21.15 Uhr aus. Die gerufene Feuerwehr konnte nichts mehr retten: Von der Gartenlaube blieben nur verkohlte Reste übrig. Mittendrin fanden […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 10, 2017 at 03:16PM

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Freitag, 7. April 2017

Straßenmusik für Hinz&Kunzt

Seit 20 Jahren ist die Fußgängerzone in der Innenstadt ihre Bühne. Dort treffen die Musiker von Rock die Straße immer wieder auf Obdachlose und Hinz&Kunzt-Verkäufer. Am Samstag geben sie ein Benefizkonzert für uns. „Wenn wir Straßenmusik machen, sind wir ganz nah an den Menschen. Näher geht’s nicht.“ Ihre Augen funkeln, wenn Sängerin Silvia Kohl-Stolze von […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 07, 2017 at 11:32AM

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Donnerstag, 6. April 2017

Auszeichnung für die BrotRetter

Die BrotRetter aus Lohbrügge wurden in Berlin beim Bundespreis gegen Lebensmittelverschwendung ausgezeichnet. Das Kooperationsprojekt von der Bäckerei Junge und Hinz&Kunzt landete unter den besten drei Projekten aus der Kategorie Handel. Etwa ein Jahr nach der Eröffnung der ersten BrotRetter-Filiale in Hamburg wurde das Kooperationsprojekt zwischen der Bäckerei Junge und Hinz&Kunzt beim Bundespreis gegen Lebensmittelverschwendung ausgezeichnet. „Wir […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 06, 2017 at 03:57PM

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Traumgalerie in der Rindermarkthalle beendet

Mit einem sensationellen Spendenergebnis beendet die Bettenmanufaktur Richard Behr & Co. die Traumgalerie in der Rindermarkthalle auf St. Pauli. Bei der Charity-Aktion wurden in den vergangenen Wochen exakt 9995 Euro zugunsten von Hinz&Kunzt gespendet. Die Charity-Ausstellung Traumgalerie in der Rindermarkthalle hatte die Agentur Gute Leude Fabrik inititert. Gezeigt wurden Bilder Hamburger Prominenter, die eigene Träume […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 06, 2017 at 02:14PM

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Immersive technology

Dive-N




#WakeUp! Ein erster Schritt aus der Krise. Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @SteveCuttsArt, April 06, 2017 at 11:14AM

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Obdachloser bei Feuer verletzt

Schon wieder hat eine Obdachlosenschlafstätte gebrannt, dieses Mal auf der Reeperbahn. Ein Obdachloser wurde beim Löschversuch verletzt. Nun sucht die Polizei nach Augenzeugen. Von der Platte vor dem ehemaligen Lidl an der Reeperbahn ist nicht mehr viel übrig: Ein Einkaufswagen mit Kleidung, eine angebrannte Matratze und jede Menge Ruß. Das Feuer war laut Polizei in […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, April 06, 2017 at 12:19PM

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HartzIV-Sanktionen sind nicht gerecht, Martin!

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

 

Der Kanzlerkandidat Martin Schulz, dessen Partei seit 1998 immer wieder mit an der Macht ist, (1998-2005 SPD-Grüne, 2005-2009 CDU-SPD, 2013-2017 CDU-SPD) sorgt mit dem Schlagwort „Gerechtigkeit“ und „Wir haben verstanden“ derzeit für Furore. Dass dies nur schönes Wortgeklingel ist, wird deutlich, wenn man bedenkt, dass Schulz sich dafür einsetzt, weiterhin Sanktionen gegen Hartz-IV-Leistungsbezieher zu verhängen, bis hin zur kompletten Streichung der Leistungen.

Fordern Sie Martin Schulz in dieser Petition dazu auf, seinen schönen Worten von „Gerechtigkeit“ endlich angemessene Taten folgen zu lassen!

Verlangen Sie von dem SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz in dieser Petition, zusammen mit seiner Partei endlich wieder zu den Wurzeln der Sozialdemokratie zurückzukehren, als die Achtung vor den Menschen noch im Vordergrund stand!

Machen Sie Martin Schulz durch das Zeichnen dieser Petition klar, dass es keineswegs der Definition von Menschenwürde entspricht, Langzeiterwerbslosen erst ihr Erspartes, dann ihr Eigentum und zuletzt ihre Existenzgrundlage durch Sanktionen und Zwangsverkäufe wegzunehmen!

Unterzeichnen Sie diese Petition und fordern Sie die Abschaffung von HartzIV-Sanktionen und die (Wieder-)Einführung einer menschenwürdigen Sozialgesetzgebung!

Allein im vergangenen Jahr gab es bundesweit fast eine Million Sanktionen, also Kürzungen am Existenzminimum durch die Ämter. Diese Praxis, Menschen das Nötigste zum Überleben zum Zwecke der Disziplinierung wegzunehmen, muss ein Ende haben. Martin Schulz behauptet, dass er und seine Partei für Gerechtigkeit einstehen wollen. Wie kann es dann sein, dass in der einen Stadt so gut wie gar nicht sanktioniert wird, während in der nächsten Leistungen sogar gänzlich eingestellt werden? Das ist keine Gerechtigkeit, das ist pure Willkür!

Schulz und seine Partei behaupten, bei HartzIV-Sanktionen handele es sich nicht um „Schikane“. Der Multimillionär Martin Schulz wird sich vermutlich nie der Situation ausgesetzt sehen, durch Jobcenter-Mitarbeiter schikaniert zu werden. Alleinerziehende, die neben Jobsuche, Weiterbildung und Erziehung ihrer Kinder auch noch Termine des Jobcenters wahrnehmen müssen, um eben nicht auch noch das wenige, was für sie und ihre Familie zum Überleben nötig ist, zusammengestrichen zu bekommen, haben da vermutlich eine andere Sicht auf die Dinge.

Für sie ist die allgegenwärtige Schikane noch die geringste Sorge, denn insbesondere Kinder leiden unter Sanktionierungen durch die Jobcenter. In rund einem Drittel der von Leistungskürzungen betroffenen Haushalte leben Kinder. Da unser Bildungssystem immer undurchlässiger wird, bedeutet eine Leistungskürzung für einen Haushalt mit Kindern, dass deren Chancen auf eine gute Bildung und damit die Wahrscheinlichkeit eines sozialen Aufstiegs rapide sinken. So wird durch die Sanktionierung eines Elternteils die Zukunft der gesamten Familie infrage gestellt. Diese Vorgehensweise ist weder sozial noch gerecht, sie muss schnellstens abgeschafft werden, zumal sie nicht einmal vor den Gerichten Bestand hat.

Es ist eine der großen Absurditäten des Hartz-IV-Systems, dass die Jobcenter häufig nicht in der Lage sind, ihre Sanktionen gerichtsfest durchzusetzen. Dieses Scheitern vor Gericht erhöht die Kosten, zum Teil bis in den fünfstelligen Bereich – und das nur, um Menschen 20 Prozent ihres Existenzminimums, in der Regel um die 200 Euro, zu nehmen. Die ohnehin schon überlasteten Gerichte werden durch willkürliche Sanktionspraktiken noch mehr überlastet. Die Kosten trägt der Steuerzahler.

In unserer modernen Gesellschaft [2] sind Sanktionen ohnehin nicht mehr zeitgemäß. Durch die Digitalisierung steigt die Produktivität seit Jahren und selbst konservative Schätzungen gehen davon aus, dass dieser Trend auch in den kommenden Jahren Bestand haben wird. Wir erleben eine umfassende Transformation der Lebens- und Arbeitswelt. Heute können vollautomatisierte Fabriken die weltweite Nachfrage nach Gütern decken und Neuerungen bei Navigation und Transport werden in den kommenden Jahren auch das Logistikgewerbe von Grund auf verändern – zu Lasten der Arbeitsplätze. Der Bedarf an Personal, welches einfach zu erlernende Tätigkeiten durchführt, wird sinken. Diese Menschen werden sich in neuen Arbeitsfeldern zurechtfinden müssen. Dies wird den Arbeitnehmern eine Menge Flexibilität und Lernbereitschaft abverlangen. Doch gerade bei diesen Menschen wirken Zwangsmaßnahmen am verheerendsten.

Eine wirklich gerechte Politik macht es sich aber zur Aufgabe, Menschen in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen, sie zu unterstützen und zu ermutigen, statt es ihnen durch willkürliche, existenzbedrohende Sanktionen noch schwerer zu machen.

Darum möchten wir Sie bitten: Fordern Sie Martin Schulz und seine Partei durch das Zeichnen dieser Petition auf, echte Gerechtigkeit durchzusetzen, statt der harten Ungerechtigkeit, für die seine SPD mitverantwortlich ist.

Diese Petition wird versendet an:
  • Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2017, ehemals Präsident des Europäischen Parlaments
    Martin Schulz (SPD)

 

bitte mitzeichnen und teilen 🙂

Petition · Martin Schulz (SPD): HartzIV-Sanktionen sind nicht gerecht …

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anhang: erinnerung an einmal glückliche menschen

Todesfälle – Wir sind Boes!

„Zur Erinnerung an die Opfer der Agenda 2010“ 

 

hartz4 sanktionen vor den europäischen gerichtshof für menschenrechte!


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Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, April 06, 2017 at 07:18AM

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