Mittwoch, 30. September 2015

BA Vorstände erlauben sich 90 Prozent mehr Gehalt

Rund 871.000 Euro BA Vorstandsgehalt pro Jahr

Nach einer Auswertung des Bremer Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) haben sich die Vorstandsbezüge der Bundesagentur für Arbeit (BA) still heimlich, dafür aber drastisch, erhöht. So sind die Bezüge zwischen 2005 bis 2014 um 90,2 Prozent auf insgesamt „rund 871.000 Euro“ gestiegen. Dieser Anstieg ergibt sich aus in den BA-Haushalten und BA-Geschäftsberichten veröffentlichten Daten. Selbst der „Verlust“ von über 40 Arbeitsgemeinschaften (Jobcentern), an denen die Agenturen für Arbeit (Arbeitsagenturen) der Bundesagentur für Arbeit von 2005 bis 2011 beteiligt waren, bremste die „wunderbare Dynamik“ des Anstiegs der Vorstandsbezüge nicht.



Die Gehälter der einzelnen Vorstandsmitglieder (einschließlich des Vorsitzenden insgesamt drei Personen) werden nicht differenziert ausgewiesen. Laut BIAJ kann aber davon ausgegangen werden, dass „der Vorstandsvorsitzende einen überproportionalen Anteil der genannten Bezüge erhielt“. Wie sich die vom Bundesinnenminister gewünschte und von der Bundesarbeitsministerin genehmigte, vom Gesetzgeber aus guten Gründen nicht erlaubte Nebentätigkeit bzw. Freizeitbeschäftigung „Leitung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF)“ auf die von der Bundesagentur für Arbeit aus Beitragsmitteln und Bundesmitteln gezahlten Bezüge des BA-Vorstandsvorsitzenden und auf dessen Vorstandsarbeit auswirkt, ist bisher unbekannt.

Im Gegensatz dazu haben sich die Hartz IV Regelsätze von 2005 bis 2014 nur unwesentlich verändert. Sie wurden lediglich mit 13,3 Prozent die Lebenshaltungskosten angepasst. Die immer weitere Öffnung der Schere zwischen Reich und Arm zeigt sich sehr gut in der Gegenüberstellung des BA-Vorstandes und den Hartz IV Beziehenden wider. Während sich die einen einen üppigen Zuschlag gönnen, müssen die Anderen sehen, wie sie zunehmend verelenden [...]

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Norbertschulze, September 30, 2015 at 08:24PM

Feed abonnieren – Autoren Norbert, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Die deutschen Freidenker unterstützen den politischen Kampf von Ralph Boes


Den nachfolgenden Brief richtete der Vorsitzende des Deutschen Freidenker-Verbandes, Klaus Hartmann, an Bundesministerin Andrea Nahles. Seinem Schreiben lag die einmütige Willensbekundung der Teilnehmer einer Freidenkerkonferenz über den “nützlichen Feind” Islam zu Grunde, die am 12.09.2015 in Frankfurt am Main stattfand.

Versuch2 Page_00001 


Versuch2 Page_00002

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Retweeter, September 30, 2015 at 08:11PM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Grundeinkommen: Sozialistisches Herz und liberaler Verstand

Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens vereint zwei Ideale: Freiheit und Solidarität. Ein kurzer Essay von Daniel Häni und Philip Kovce für «Capital».

Ausschnitt:
«Das bedingungslose Grundeinkommen vereint das Soziale mit dem Liberalen: Es ist liberal, weil es bedingungslos ist, und sozial, weil es für alle ist. Es ist für alle gleich – und ermöglicht zugleich jedem, anders zu sein.»

«Das Grundeinkommen ist sozialistischer als jeder Sozialismus, da es leistungsunabhängig ein Existenzminimum gewährt, ohne auf die marktwirtschaftliche Dynamik zu verzichten. Und es ist liberaler als jeder Liberalismus, da es eine Konsumpauschale bereitstellt, auf deren Grundlage sich Konkurrenz und Wettbewerb erst wirklich frei – weil sozial abgesichert – entfalten können.»

«Kurzum: Der Streit zwischen Freiheit und Solidarität erweist sich angesichts des bedingungslosen Grundeinkommens als überholt. Wir sollten nicht länger an ihm festhalten, nur weil wir uns schon so sehr an ihn gewöhnt haben.»
Der Beitrag Grundeinkommen: Sozialistisches Herz und liberaler Verstand. Erschien zuerst auf Grundeinkommen.

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Grundeinkommen.ch, September 30, 2015 at 02:38PM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Jetzt bekomme ich bei der Amtsanwaltschaft Strafmengen-Rabatt

Verfahren eingestellt (..) weil die Strafe (..) nicht beträchtlich ins Gewicht fallen würde (..)



Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Wendeberater, September 30, 2015 at 08:00AM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

CH: Wenn Obdachlose von den Behörden von Pontius nach Pilatus geschickt werden nur damit sie ein Stück Brot bekommen

Thema heute: Fritz Müller99 kann zwar fast nicht laufen und hat auch kein Geld, um sich eine Fahrkarte zu kaufen, dennoch steht es für die Behörde wohl ausser Frage, Betroffene quer durch die Stadt zu schicken (vgl. Antrag vom 03.08.2015, b27001), nur damit Antragstellende u.U. ein Krümel Brot erhaschen können.


In unzähligen Versuchen Fritz Müller99 seine Hand ausstreckt und darum bittet, dass ihm ein wenig Essen zum Überleben in Form von Nothilfe gewährt wird – ihm seit 758 Tagen keine Nothilfe von der Stadt Bern gewährt wird. Fritz Müller99 seit 333 Tagen obdachlos ist und die Gemeinde Bern ihm keine warme Bleibe bezahlen will. Bezahlen würde der Sozialdienst die warme Bleibe ev. schon, doch sie gestaltet die Rahmenbedingungen so „clever“, bzw. so „berechnend“, egal wie es Fritz Müller99 anstellen würde, er müsste nach dem Übernachten ein paar Monate später ins Gefängnis! Weshalb? Ja weshalb wohl!? Schwarzfahren auch in der Schweiz wie in Deutschland und den umliegenden Ländern mit Gefängnis bestraft wird – siehe Bild. So einfach geht das. Somit Obdachlose die Wahl haben zwischen a) „erfolgreich“ schwarzfahrender Bittsteller zu sein inkl.  bezahltem Gefängnisaufenthalt bei Kost und Logie oder b) beim Sozialamt in Bern während 758 Tagen „nicht erfolgreicher“ Nothilfe Antragsteller zu sein – immerhin mit Aussicht auf den bevorstehenden Erfrierungstod. Fritz Müller99 den zweiten Winter ohne Nothilfe irgendwie in der Schweiz überleben muss.

An alle Betroffenen – mache bitte deine Geschichte in einem Blog publik, zusätzlich verweise z.B. in der «Nothilfe Schweiz» Facebook Gruppe auf deinen Blog, damit deine Geschichte auch gelesen wird!

Ein weiteres unnötiges Schreiben, welches nicht gemeinschaftsdienlich ist #tapschweiz #‎agenda2010leaks‬ http://twitter.com/tapschweiz

Permalink b27006

Absender (fritz.mueller99@nirgendwo.ch)
Fritz Müller99, Nirgendwostrasse 99, 9999 Bern


Empfänger (l____@jgk.be.ch)
Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland
L___
Poststrasse 25
3071 Ostermundigen


Als Beweismittel per Mail an
Cc: m___@justice.be.ch; g____@bern.ch; s____@justice.be.ch; l___@bger.admin.ch; l___@bger.admin.ch; g____@justice.be.ch, Pressestellen und Politiker in der Schweiz


Bern, 28. September 2015




Neuanmeldung bei der Gemeinde Bern oder Antrag für Nothilfe, Versuch 2/x seit dem 1. August 2015


Sehr geehrter Herr L___

1) Ich soll mich gemäss Angaben (b27001) der Einwohnergemeinde Bern vom 03. August 2015 bzgl. der Neuanmeldung Sozialhilfe oder Nothilfe ab 01.08.2015 bei Ihnen melden.

Beweismittel
Schinders Protokoll #9, Ziff. 8 unter http://tapschweiz.blogspot.ch/2015/08/b26004.html (abgerufen am 28.09.2015)
Neuanmeldung bei der Gemeinde Bern oder Antrag für Nothilfe seit dem 1. August 2015, Versuch 1/x vom 03.08.2015 (b27001)

2) Fakt ist, dass seit vier Arbeitstagen der Regierungsstatthalter vollständige Dossiereinsicht inkl. detaillierten Arztbefund erlangt hat und sich mit Frist 22. September 2015 die Einwohnergemeinde Bern zur Situation hat äussern müssen.

3) In Anbetracht der Tatsache, dass die Nächte kälter werden – um den Nullpunkt herum – die beschwerdeführende Partei nicht nachvollziehen kann und dieser Umstand mit Nachdruck gerügt wird (!), weshalb der Regierungsstatthalter aufgrund der ihr vorliegenden Aktenlage nicht von sich aus Schritte in die Wege geleitet hat, um die akute Notsituation des Bittstellers zu lindern, oder gar zu beheben!

4) Der Bittsteller von seiner Seite den Regierungsstatthalter daher dringend ersucht, ihn über die näheren Details in Kenntnis zu setzen gemäss Vorgaben bzgl. der Punkte:
a) Nothilfe/Essensgutscheine
b) Fahrkostenentschädigung und
c) Ansprechperson Pikett/Notfall E-Mail in Ostermundigen gemäss Angaben des Sozialdienstes der Stadt Bern vom 03.08.2015 (b27001)

5) Die genötigte Darlehensgeberin dem Bittsteller die Hin-und Rückfahrt nach Ostermundigen einmalig und ausnahmsweise bewilligt.

6) Beim vorliegenden Antrag für das Budget und die Kostenrückerstattung es u.a. zu berücksichtigen gilt, dass der Bittsteller bei Barzahlung die Möglichkeit hat, auf kostengünstige Art und Weise sich von A nach B bewegen zu können. Dies im Durchschnitt 50% der Kosten eines normalen ÖV Tickets entspricht. Gleiches gilt bei Nahrungsmittel – Essen erhält der Bittsteller im Preisvergleich zu Migros oder Coop zu 50% vergünstigt.

7) Angesichts der genannten Widrigkeiten und bekannten Umstände eine zweitägige Fristsetzung bis 30. September 2015 für die Beantwortung der „näheren Details“ als angemessen erscheint.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Nachzulesen unter: http://tapschweiz.blogspot.ch/2015/09/b27006.html

Ich bitte um Kenntnisnahme und verbleibe mit freundlichen Grüssen.

Bern, 28. September 2015



Anita Zerk, i.A. Fritz Müller99



Fritz Müller99
(antragstellende Partei)

1 Exemplar

Als Mailkopie an l___@jgk.be.ch (persönlich adressiert)

Als E-Mail anonymisiert an Pressestellen und Politiker in der Schweiz

Beilagen erwähnt

Die Korrespondenzadresse für diesen Case mit Nummer b27006 ist der Antragsteller, Fritz Müller99 – aufgrund seiner Mittel- und Obdachlosigkeit teils legitimiert durch Anita Zerk – der Bittsteller sich u.a. Druckkosten, Portokosten usf. nicht leisten kann. Die Zustelladresse (Absender) behält bis auf Weiteres seine Gültigkeit. Der Briefkasten an der Nirgendwostrasse 99 in 9999 Bern wird weiterhin geleert.


Weg mit #agenda2010 und #tapschweiz

Quelle: via @TAP Schweiz, September 30, 2015 at 07:30AM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Arm in einem reichen Land

Armut und Arbeitsmarkt Arbeitsmarktreformen sind kein Motor wirtschaftlicher Entwicklung.

armut_sm


Kein anderes relevantes gesellschaftliches Problem ist so aus der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt worden, wie die massenhafte Arbeitslosigkeit. Soweit Arbeitsmarktprobleme in den medialen Debatten überhaupt noch vorkommen, geht es dabei um Fachkräftemangel oder den demografischen Wandel. Beides suggeriert, wir hätten eher einen Mangel an Arbeitskräften. Auch wenn die Zahl der registrierten Arbeitslosen in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen ist: Es stehen weiterhin fast drei Millionen Menschen auf der Straße. Etwa eine Million Menschen sind dabei länger als ein Jahr ohne Beschäftigung. Viele Arbeitslose werden von der offiziellen Statistik gar nicht erfasst. Bei einer ehrlichen Rechnung läge die Zahl der Arbeitslosen sogar weit über vier Millionen.

Ein Blick in die Geschichte offenbart, wie hier ein Problem wegdefiniert wurde. In der Krise des Jahres 1967 stieg die Zahl der registrierten Arbeitslosen auf 460.000 an. Das wurde damals als Katastrophe und nationaler Notstand gesehen, auf den politisch mit der Bildung einer großen Koalition reagiert wurde. Ab 1974 stieg dann das Heer der Arbeitslosen dramatisch an, seit 1975 herrscht – zum ersten Mal seit 1955 – Massenarbeitslosigkeit mit mehr als einer Million Menschen ohne Arbeit [...]

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, September 30, 2015 at 07:21AM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Dienstag, 29. September 2015

Landrätin stoppt Hartz IV-Sanktionen

  1. Altenburger Landrätin fordert Jobcenter im Kreis auf, Sanktionspraxis sofort zu beenden
Die Kreischefin des Altenburger Landes in Thüringen, Michaele Sojka (Die Linke) forderte das Jobcenter auf, keine finanziellen Strafen, sogenannte Sanktionen, mehr gegen Hartz IV-Bezieher zu verhängen. Durch die Leistungskürzungen würden viele Betroffene „nur depressiver und kränker“, mahnte die Landrätin im Gespräch mit der „Jungen Welt“.



Sanktionen können in Obdachlosigkeit mündenSojka beruft sich auf ein aktuelles Urteil des Gothaer Sozialgerichts, in dem die Sanktionen im Sozialrecht für verfassungswidrig erklärt und die Frage an das Bundesverfassungsgericht nach Karlsruhe überwiesen wurde. Sie sprach von einer „Klarstellung“ seitens des Gerichts. Für ihren Vorstoß ernte die Landrätin jedoch viel Kritik. So erhielt sie einen Brief vom Personalrat des Jobcenters, in dem ihr die Behörde vorwirft, die Arbeit der Jobcenter-Mitarbeiter zu diskreditieren.

Wie die „Leipziger Volkszeitung“ Personalratschef Torsten Rist aus dem Brief zitiert, zeugten die Ausführungen Sojkas „offenbar von wenig Kenntnis der Praxis im Jobcenter“. Der Vorstoß der Landrätin sei ein „Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter“. Zudem blende sie bei ihrer Forderung Gesetze aus, so Rist weiter. „Daran muss ich mich natürlich halten“, betonte die Kommunalpolitikerin am Sonntag gegenüber „Junge Welt“. Im Rahmen der Gesetzeslage sei es aber zumindest möglich, die Kosten der Unterkunft und Heizung nicht länger durch Sanktionen zu kürzen. Das könne die Trägerversammlung beschließen, da diese Leistung, anders als die Leistung zum Lebensunterhalt, von der Kommune getragen werden müsse.

Die Landrätin glaubt zwar nicht, dass sie mit ihrem Vorhaben erfolgreich sein wird, es sei jedoch wichtig, die politische Debatte darüber anzustoßen, „ob es sinnvoll ist, Menschen die Grundsicherung zu versagen“. In der Region herrsche eine hohe Arbeitslosigkeit von mehr als zehn Prozent. Ein Drittel der Kinder lebe in Familien, die auf Hartz IV angewiesen seien. Vor allem die Unter-25-Jährigen würden hart bestraft, da ihnen bereits beim ersten „Regelverstoß“ die Grundsicherung für drei Monate gestrichen würde. Dadurch nehme die Zahl der Obdachlosen zu. „Die Folgen müssen Straßensozialarbeiter abfangen“, so Sojka.[...]

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Norbertschulze, September 29, 2015 at 11:12PM

Feed abonnieren – Autoren Norbert, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

SZ: 2500 Franken für jeden – und dann?

Artikel in der Süddeutschen Zeitung zum Grundeinkommen in der Schweiz und zur Lesereise von Philip Kovce und Daniel Häni.

Ausschnitt:
«Die 20 Zuhörer an diesem Donnerstag sind noch nicht ganz überzeugt. „Wer backt die Brötchen, wer putzt die Toiletten, wer schuftet auf der Baustelle?“ – diese Fragen stellen die Zuhörer, meist schon im Pensionsalter, vorsichtig und verklausuliert. Es geht um eine zivilisatorische Idee, da kann man doch nicht einfach sagen: Ich mache mir Sorgen, dass die öffentlichen Toiletten nicht mehr sauber sind . . .

„Sprechen Sie’s ruhig aus!“, sagt Kovce, ein junger Journalist aus Deutschland, „es gibt Drecksarbeit, und dafür brauchen wir dreckige Menschen. Sie und ich wollen diese Arbeit nicht machen, aber wir wollen, dass sie jemand tut.“ Genau das sei der Denkfehler, argumentiert Kovce. „Wenn wir uns alle so einig sind, dass wir diese Jobs brauchen, dann müssen wir sie anders bezahlen und wertschätzen.“ Kovce glaubt: Die 2500 Franken, die in der Schweiz als Grundeinkommen angenommen werden – im Gesetzestext ist noch keine Summe festgehalten -, würden die Menschen frei machen, nur noch der Arbeit nachzugehen, die sie machen wollen.»

Der Beitrag SZ: 2500 Franken für jeden – und dann? Erschien zuerst auf Grundeinkommen.

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Grundeinkommen.ch, September 29, 2015 at 03:50PM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Der letzte Vorhang fällt

Kompletter Finanzkollaps, Chaos und höchstwahrscheinlich Krieg sind nicht nur in Sicht, sondern stehen jetzt unmittelbar bevor und sind auch nicht mehr aufzuhalten.


Normalerweise versuche ich meine Schlussfolgerungen mit aktuellen oder bereits geschehenen Ereignissen über Links zu Nachrichten zu untermauern. Für diesen Text jedoch, plane ich dies wegen der Länge und des Umfangs nicht zu tun. Es wird davon ausgegangen, dass Sie als Leser bereits von den Dingen gehört oder sie gelesen haben, die sich wie ein roter Faden fortsetzen.
In der vergangenen Woche wurde der folgende Artikel überall im Internet verbreitet: »If Deutsche Bank goes under it will be Lehman times five«. “Plötzlich“ ist Deutsche Bank in allen Nachrichten. Vielleicht ist das eine “rein deutsche Angelegenheit“, angesichts der jüngsten Geschehnisse um Volkswagen?
Nein, die Deutsche Bank ist nicht “plötzlich“ in den Nachrichten, sie ist seit Jahren ein Derivate-Monster und wurde 2008 mit einem Teil der $ 16 Billionen gerettet, die die FED freigiebig über die ganze Welt versprüht hat. Die Überschrift besagt, dass die Deutsche Bank “Lehman mal fünf“ sei und geht damit in die richtige Richtung, aber nicht annähernd weit genug.
Sie ist zusammen mit JP Morgan der größte Halter von Derivaten weltweit. Sollte die Deutsche Bank zusammenbrechen, dann bricht alles zusammen, was mit Finanzen zu tun hat! Man könnte gar sagen, “die gesamte Welt ist Lehman“ und wartet nur darauf, dass die Kreditlinien 48 Stunden vor dem vollständigen Zusammenbruch gekappt werden.
Wir können jetzt dabei zusehen, wie “der letzte Vorhang“ des westlichen Finanzsystems fällt. Die Federal Reserve hat alle Glaubwürdigkeit verloren. In der Folge werden sowohl die Bank of Japan, als auch die Europäische Zentralbank, als hoffnungslos von der Fähigkeit das System aufrechtzuerhalten kastriert angesehen werden. Vertrauen war die allerletzte “Hoffnung“ und die FED hat selbst diese in der vergangenen Woche noch weggeworfen.
Natürlich stimmten die Massenmedien am Freitag zu und sagten, dass der “Markt in der Hoffnung auf eine Zinserhöhung im Dezember gestiegen“ sei. Wirklich? Sollen wir etwa glauben, dass eine Straffung der Kredite eine gute Sache für ein System ist, dass in Schulden versinkt und nur noch durch Liquidität am Leben gehalten wird, die bereits austrocknet? Das wäre das Gleiche, als wenn man behaupten würde ein Flammenwerfer sei das beste Werkzeug zur Bekämpfung der Feuer in Kalifornien.
Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist zusammengebrochen und ebenso der weltweite Handel. Kreditfinanzierte Rohstoffgeschäfte sind geplatzt und hinterlassen in vielen Bereichen funktionelle Störungen. Hat irgendjemand (abgesehen von den Betroffenen selbst) einmal darüber nachgedacht, wer bei einem Ölpreis von $ 45 verliert? Vielleicht die Gläubiger? Würde dies den Kredit nicht noch weiter unter Druck setzen? Warum befinden sich bereits ein Dutzend der “fortgeschrittenen“ Volkswirtschaften mit ihren Aktienmärkten in einem Bärenmarkt (minus 20%+)?
Geopolitisch konnten wir beobachten, wie der Westen sich militärisch in vielen Bereichen der Welt gegen den Osten positioniert hat. Die verkürzte Liste beinhaltet das Südchinesische Meer, die Ukraine, den Jemen und natürlich Syrien. Russland hat bereits vor mehreren Wochen angefangen, seine Militärpräsenz entlang der ukrainischen Grenze und jüngst gerade in Syrien auszubauen.
Jetzt schickt auch noch China Kriegsmaterial nach Syrien, darunter einen Flugzeugträger. Das sind keine Bluffs, denn es wird bereits aktiv gekämpft. Können die USA tatsächlich in irgendeiner dieser Arenen in einem konventionellen Krieg “gewinnen“? Schon gut, Sie kennen die Antwort und Sie wissen auch, was die Alternative zum Verlieren eines konventionellen Kriegs ist.
Ich muss an dieser Stelle mal eine Frage in den Raum stellen: Gibt es in den Vereinigten Staaten eigentlich noch die Rechtsstaatlichkeit? Wie viele Banker mussten wegen der unverfrorenen Betrugsfälle im Banken- und Immobiliensektor ins Gefängnis? Wie viele Broker sind dafür im Gefängnis gelandet, dass sie MBS-Wertpapiere mit Pleitegarantie gestapelt und dann gegen die Pools gewettet haben? Wie viele Betrugsfälle sind in der Obama-Administration herausgekommen und werden weder verfolgt, noch untersucht? Haben wir wirklich eine dreigegliederte Regierung?
Der Kongress (die Republikaner) haben nichts von dem gemacht, was sie versprochen hatten, nachdem die Öffentlichkeit die Schlangen vergangenen November rausgeworfen hat… sondern sie anscheinend nur durch neue ersetzt. Der Präsident hat die Streitkräfte von jedweder konservativen Führung bereinigt und stattdessen “Zaren“ in den obersten Positionen der alten und neuen Dienste installiert – wie steht es darum? Bleibt noch das Verfassungsgericht. Dort werden jetzt “Gesetze geschrieben“, da sie diejenigen sind, die alle Gesetze “interpretieren“. Die Verfassungsrichter werden niemals eine Ente als Ente betrachten und werden Dinge so interpretieren, dass die Sonne um Mitternacht am hellsten am Himmel strahlt. Und das ist das letzte Wort, es gibt keine Berufung! “Wir das Volk“ sind am Arsch!
Wo wir gerade von “Wir das Volk“ reden, während die lockere Geldpolitik [QE] zur Hypnotisierung der Mittelklasse benutzt wurde, indem die Märkte damit aufrecht gehalten wurden, hat sie in Wirklichkeit unsere Realwirtschaft ausgeweidet und jede Möglichkeit zerstört, auf altmodischem Weg ehrliches Geld zu verdienen… durch Arbeit. Die eine Hälfte der Bevölkerung wird von Sozialleistungen “unterstützt“ und die andere Hälfte muss dafür “aufkommen“. Jede Hoffnung einer durch die Mittelklasse angeführten Erholung ist inzwischen genauso gestorben, wie die Mittelklasse selbst.
Wundert es da noch, dass es jetzt Engpässe in den Gold- und Silbermärkten gibt? Der Osten glaubt daran, dass Gold Geld “ist“ und dort ist auch bekannt, dass der Dollar unhaltbar ist und sich nicht zur Vermögenssicherung eignet. Ich glaube tatsächlich, dass China und Russland ihren Beitrag dazu leisten können, dass der Dollar stirbt.
Ich glaube auch nach wie vor, dass Herr Putin mit irgendeiner “Wahrheitsbombe“ kommen wird. Bei dem morgigen Treffen der Präsidenten Xi und Obama wäre ich wirklich gerne eine Fliege an der Wand (obwohl es dort vermutlich überall Wanzen geben wird). Ich kann mir vorstellen, wie diese Unterhaltung ablaufen wird. Die USA werden keinerlei Befehle mehr in alter Manier daherbellen. Eine traurige Aussage, aber Sie müssen sich fragen, ob die USA überhaupt noch die Macht oder die Fähigkeit hat, irgendwelche Forderungen zu stellen? Bedenken Sie, wir sind der Schuldner, die sind die Gläubiger!
Meiner Meinung nach befinden wir uns bereits mitten in der Kernschmelze, weil die Liquidität sich in Luft auflöst. Es gibt ein Dutzend Länder der ersten Welt, in denen die Aktienmärkte bereits in Bärenmärkten sind (20 % oder mehr gefallen). Alle Zusammenbrüche beginnen bei überverkauften Niveaus, genau wie Bankruns schnell ablaufen und in dem Moment eine Überraschung sind. Was auf uns zukommt sollte für niemanden eine Überraschung sein, denn wir stehen nicht nur vor dem Ende eines Imperiums, sondern auch vor dem Ende eines mangelhaften Systems, welches sich für viel zu viele Jahre erhalten hat!
2008 war ein Bonitätsproblem und die “Liquidität“ war das falsche Werkzeug. Nun ist es ein noch größeres Bonitätsproblem, dem auch noch die Liquidität abhanden gekommen ist und die FED hat bereits jedes denkbare Werkzeug benutzt und dabei jede letzte Unze an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Der Vertrauensverlust in den Herausgeber der Weltreservewährung wäre an sich in einer nicht verschuldeten Welt schon schlimm genug, der Vertrauensverlust in der heutigen “Schuldenwelt“ wird ein Desaster sein!
Um das zusammenzufassen, nichts von dem was passieren wird sollte Sie überraschen. Die Bedingungen sind reif für globale Währungskrisen und die Einstellung der Kreditvergabe. Die Bedingungen sind ebenfalls reif für einen heißen Krieg an einer Vielzahl von Orten. Eine Kernschmelze der Märkte wird der letzte Vorhang für die noch verbliebene US-Mittelklasse sein. Ohne den “Wohlstand“ in Aktien und Immobilien ist die psychologische Wirkung am Ende.
Die USA schaffen echtes Arbeits-“Einkommen“ auf dem Niveau eines Dritte Welt-Landes und genau dort geht es für uns hin, da unser Lebensstandard nur geliehen ist und uns nicht gehört. Eine Markt-Kernschmelze und das Ende der Kredite wird die USA innerhalb von wenigen Wochen wie Bombay 1985 aussehen lassen, da wir nichts herstellen und in “Nichtigkeiten“ angespart haben und allen etwas schulden.
Dies ist das rosige Szenario und geht davon aus, dass es nicht zur Ausrufung des Kriegsrechtes kommt, was meiner Meinung nach aber eher unwahrscheinlich ist [...]

Quelle: via @N8waechter.info, September 29, 2015 at 02:01PM

Feed abonnieren – Autoren N8Waechter, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Montag, 28. September 2015

CH: Wie Obdachlose in der Schweiz auf der Strasse erfrieren und verhungern können – und niemand schaut hin

Thema heute: ..und weil niemand hinschaut – mache ich den unrechtstaatlichen Vorgang publik. An alle Betroffenen – zur Nachahmung dringend empfohlen – veröffentliche deine Geschichte in einem Blog und z.B. auch in der «Nothilfe Schweiz» Facebook Gruppe!

In unzähligen Versuchen Fritz Müller99 seine Hand ausstreckt und darum bittet, dass ihm ein wenig Essen zum Überleben in Form von Nothilfe gewährt wird.

Fritz Müller99 den Regierungsstatthalter am 28.09.2015 per Mail (b27006) anfragt, wie vorzugehen sei – er von der Behörde einmal mehr von Pontius nach Pilatus geschickt wird, nur damit er ein Stück Brot bekommt. 

Ein weiteres unnötiges Schreiben, welches nicht gemeinschaftsdienlich ist #tapschweiz #‎agenda2010leaks‬ http://twitter.com/tapschweiz


Permalink b27001



Absender (fritz.mueller99@nirgendwo.ch)
Fritz Müller99, Nirgendwostrasse 99, 9999 Bern


Empfänger (pikettsarpikettsar@bern.ch und g___@bern.ch)
Soziale Dienste Bern
G___
Schwarztorstrasse 71
3007 Bern

Als Beweismittel per Mail an
Cc: l____@jgk.be.ch; m___@justice.be.ch; s____@justice.be.ch; l___@bger.admin.ch, Pressestellen und Politiker in der Schweiz


Bern, 03. August 2015



Neuanmeldung bei der Gemeinde Bern oder Antrag für Nothilfe, Versuch 1/x seit dem 1. August 2015


Sehr geehrter Herr G___

1) Hiermit stelle ich den Antrag für Sozialhilfe per 01.08.2015 oder einem zukünftig möglichen Datum oder den Antrag für Nothilfe ab 01.08.2015. Mit der Bitte um schriftliche Eingangsbestätigung von diesem Schreiben.

2) Dieser Antrag am 03.08.2015 um 14:05 Uhr am Schalter an der Schwarztorstrasse 71 vor Ort persönlich eingereicht worden ist. Nachlesbar im Gesprächsprotokoll #9.

Beweismittel


Abbildung 1, Einlassticket „Erstanmeldung“ mit Nr. 519

Schinders Protokoll #9, Ziff. 8 unter http://tapschweiz.blogspot.ch/2015/08/b26004.html (abgerufen am 03.08.2015)


Zwischenergebnis:
3) Gemäss mündlichen Angaben (Schalterauskunft) der EG Bern vom 03.08.2015 – 14:35h;
"..es sei aktuell eine Verfügung hängig und die Zuständigkeit liege daher beim Regierungsstatthalter Bern-Mittelland (..)".
"..wie es sich bzgl. Nothilfe verhält?", ..
..fragt der Bittsteller, Fritz Müller99 nach; ..
"..das liege auch von der Zuständigkeit her beim Regierungsstatthalter und der Bittsteller müsse dort die Nothilfe beantragen (..)" (Schalterauskunft. Schinders Protokollen #9, Ziff. 8, http://tapschweiz.blogspot.ch/2015/08/b26004.html)

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Nachzulesen unter: http://tapschweiz.blogspot.ch/2015/09/b27001.html

Ich bitte um Kenntnisnahme und verbleibe mit freundlichen Grüssen.

Bern, 03. August 2015



Anita Zerk, i.A. Fritz Müller99



Fritz Müller99
(antragstellende Partei)

1 Exemplar

Kopie (Sozialamt Bern, am Schalter, 03.08.2015 – 14:05h)

Als Mailkopie an pikettsarpikettsar@bern.ch

Als E-Mail anonymisiert an Pressestellen und Politiker in der Schweiz

Beilagen erwähnt

Die Korrespondenzadresse für diesen Case mit Nummer b27001 ist der Antragsteller, Fritz Müller99 – aufgrund seiner Mittel- und Obdachlosigkeit teils legitimiert durch Anita Zerk – der Bittsteller sich u.a. Druckkosten, Portokosten usf. nicht leisten kann. Die Zustelladresse (Absender) behält bis auf Weiteres seine Gültigkeit. Der Briefkasten an der Nirgendwostrasse 99 in 9999 Bern wird weiterhin geleert.


Weg mit #agenda2010 und #tapschweiz

Quelle: via @TAP Schweiz, September 28, 2015 at 11:20PM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Jobcenter kommuniziert mit Toten

Unglaublich: Jobcenter fordert Verstorbenen auf zu bestätigen, dass er tot ist!

Solche Artikel, sollten endlich jeden dazu ermutigen, in den aktiven Hartz IV Widerstand zu gehen.

Ein derart perfides System muss endlich gestoppt werden, denn:
Dieser Fall ist kein Einzelfall!
FHP: Freie Hartz IV Presse


Hartz IV News: Hartz-IV – ALG II – Hartz4 – Gegen Hartz IV

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, September 28, 2015 at 07:42PM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Memorandum Jugendhilfe: Stand nach 3 Tagen

Bis jetzt (also 3 Tage nach Start auf der openpetition-Seite) des Aufrufes zu einem Memorandum in der Kinder- und Jugendhilfe vom Bündnis Kinder- und Jugendhilfe - für Professionalität und Parteilichkeit gibt es folgende Zwischenergebnisse:
  • 125 UnterzeichnerInnen
  • verteilt auf alle Bundesländer (!)
  • Schwerpunkte: Berlin, Hamburg, NRW
  • 16 % der UnterzeichnerInnen haben anonym unterschrieben
Das ist erst der Anfang. Unterschreibt alle!
Schickt die Petition (https://www.openpetition.de/.../bundesweites-memorandum-jugendhilfe ) an eure Netzwerke.

Brecht auf diese Weise das Schweigen, das bei den KollegInnen in den Einrichtungen, Ämtern und bei den freien Trägern herrscht. Hier könnt ihr (wenn es sein muss eben auch anonym) eure Meinung zur gegenwärtigen Lage in der Kinder- und Jugendhilfe deutlich machen und euren Protest loswerden. 
Natürlich ist das Problem mit einer Unterschriften liste nicht erledigt. 

2016 wird das Bündnis eine Tagung veranstalten zum Thema "Dekonstruktion der Kinder- und Jugendhilfe", zu der ihr alle schon mal eingeladen seid!

Wer Lust hat, daran anktiv mitzuwirken, melde sich entweder hier bei info@einmischen.de oder direkt bei info@memorandumjugendhilfe.de!

Auf der BUKO ab übermorgen ist das Bündnis mit einem eigenen Stand vertreten und es werden Flugblätter und Flyer mit dem Memorandum selbst verteilt.

Workshop 125 (Brauchen wir noch eine ambulante Hilfe?) befasst sich mit dem Thema des Memorandums.

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Einmischen.info, September 28, 2015 at 09:47AM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Schluss mit den rechtswidrigen Sanktionen. Für eine sanktionsfreie Mindestsicherung von 1.050 Euro


Erklärung der Bundesarbeitsgemeinschaft Hartz IV der Partei DIE LINKE

Am 1. Oktober wird der Bundestag über die Empfehlungen des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu drei Anträgen der Oppositionsparteien abstimmen.

Sanktionen bei Hartz IV und Leistungseinschränkungen bei der Sozialhilfe abschaffen (Antrag DIE LINKE – Drucksache 18/1115) Gute Arbeit und eine sanktionsfreie Mindestsicherung statt Hartz IV (Antrag DIE LINKE – Drucksache 18/3549)Existenzminimum und Teilhabe sicherstellen – Sanktionsmoratorium jetzt (Antrag Bündnis 90/Die Grünen – Drucksache 18/1963)

Die Beschlussempfehlung des von CDU/CSU und SPD dominierten Ausschusses zu den Anträgen lautet natürlich in allen Fällen, diese abzulehnen. Gerade einmal 45 Minuten sind zur Debatte für alle 3 Anträge vorgesehen. So ist sichergestellt, dass die breite Öffentlichkeit kaum etwas darüber erfährt, dass Millionen Menschen in Deutschland unter dem rigiden Unrechtssystem Hartz IV, insbesondere unter dem Repressionsinstrument der Sanktionen leiden und von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen sind. Seit dem Mindestlohnflickenteppich gelten die von Hartz IV Betroffenen sogar ganz offiziell als Menschen 2. Klasse, da der Mindestlohn nach diesem Gesetz für jede und jeden gilt, Langzeiterwerbslose hiervon jedoch ausgeschlossen sind.

Die aufgrund der Empfehlungen zu erwartenden Ablehnungen zeigen zum wiederholten Male, dass den Regierungsparteien das Grundgesetz ein lästiger Geburtsfehler unserer Republik ist, das nach Belieben verbogen werden kann. Wurden bereits die festgelegten Regelsätze vom Verfassungsgericht verworfen, so steht in Kürze die nächste Entscheidung gegen die Bundesregierung an. Die 15. Kammer des Sozialgerichts Gotha unter Vorsitz des ehemaligen Bundestagsabgeordneten der LINKEN, Jens Petermann hat die Klage eines Thüringer Betroffenen dem Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung vorgelegt. (AZ: S 15 AS 5157/14). Die Kammer stellte die Unvereinbarkeit von SGB II-Sanktionen mit dem Grundgesetz fest. Dem schloss sich nun das Sozialgericht Dresden an (Az: S 20 AS 1507/14) Das SG Dresden ist der Ansicht, dass eine 100% – Sanktionierung grundsätzlich verfassungswidrig sei.
Wir fordern eine sanktionsfreie Mindestsicherung von 1.050 Euro für alle in der Bundesrepublik Deutschland lebenden bedürftigen Menschen. Nur so wird eine menschenwürdige Existenz und gesellschaftliche Teilhabe sicher gestellt.

Des Weiteren fordern wir die Bundesregierung auf, endlich Schluss mit der gegen das Grundgesetz verstoßenden Sondergesetzgebung zu machen.

GG Artikel 1 (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Norbertschulze, September 28, 2015 at 11:02AM

Feed abonnieren – Autoren Norbert, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Sonntag, 27. September 2015

Mieser Hartz IV Arbeitsalltag im Jobcenter

„Ich habe Kollegen, da möchte ich nicht Kundin sein”, berichtet eine Jobcenter-Mitarbeiterin, die anonym bleiben möchte, im Interview mit der Online-Ausgabe des Magazins „Karriere Spiegel“. Hartz IV-Bezieher haben leider keine Wahl.

Wer Leistung bezieht, muss sich dem System beugen und wird einem Arbeitsvermittler zugeteilt. Wer Glück hat, landet bei einem verständnisvollen Jobcenter-Mitarbeiter, der auch mal ein Auge zudrückt. Das Gesetz verpflichtet jedoch alle Arbeitsvermittler und Fallmanager dazu, sich streng an die Vorgaben zu halten. Das heißt: Wer nicht zum Termin erscheint, wird mit einer zehnprozentigen Leistungskürzung bestraft. Wer eine Arbeitsgelegenheit ablehnt, muss sogar mit weitaus empfindlicheren Strafen rechnen.


Jobcenter-Mitarbeiter haben keinen guten Ruf
„Ich mag keine Sanktionen. Die motivieren nicht. Und Motivation ist doch der Schlüssel zum Erfolg. Es ist doch klar, dass einer, der immer nur Absagen erhält, irgendwann die Energie verliert“, erklärt die Arbeitsvermittlerin im Gespräch mit dem Magazin. Sie sei zwar gesetzlich zum Sanktionieren bei Pflichtverstößen verpflichtet, aber „Gott sei Dank kann die Teamleiterin nicht immer so genau hinschauen“. Es gebe jedoch auch Kollegen, die sich sogar freuten, wenn sie Strafen verhängen könnten.

Arbeitsvermittler beim Jobcenter genießen keinen besonders guten Ruf. Den Ausführungen der Arbeitsvermittlerin zufolge ist einerseits die hohe Belastung anderseits eine falsche Arbeitsstellung bei vielen ihrer Kollegen Schuld daran. „Für die ist das hier einfach nur ein Job, die könnten auch im Lager arbeiten und Milchkästen zählen. Außerdem sind alle im Jobcenter überlastet. Und dann ist da noch die Angst, dass ein Arbeitsloser uns plötzlich angreifen könnte. Wir haben alle einen Alarmknopf unterm Schreibtisch.“

Überlastung: Jobcenter-Mitarbeiter betreuen häufig weitaus mehr Hartz IV-Bezieher als der Betreuungsschlüssel vorgibt
Ein großes Problem stelle die Einhaltung des Betreuungsschlüssels dar, der offiziell bei 150 Kunden pro Vermittler liege. „Tatsächlich bin ich aber für 350 bis 380 Leute zuständig. Wenn Kollegen krank oder im Urlaub sind, verdoppeln sich die Zahlen“, berichtet die Jobcenter-Mitarbeiterin, die früher in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig war. Um die Vorgaben des Bundesarbeitsministeriums dennoch zumindest statistisch zu erfüllen, gebe es einen rechnerischen Trick: Die Kunden werden auf alle Jobcenter-Mitarbeiter verteilt. „Also auch auf die, die am Empfang, im Sekretariat oder anderswo sitzen – also nichts mit Vermittlung zu tun haben.“

Bei der Vergabe von Fortbildungen wird zudem häufig nicht danach entschieden, ob eine Weiterbildungsmaßnahme im individuellen Fall sinnvoll ist.

 „Jedes Jobcenter hat nur bestimmte Mittel zur Verfügung. Deshalb steht schon zu Jahresbeginn fest, wie viele Maßnahmen und Weiterbildungen es geben wird, wie viele Fahrtkosten ich erstatten darf und wie viele Bildungsgutscheine ich ausstellen muss“, erläutert die Arbeitsvermittlerin. Das führe aber beispielsweise dazu, dass am Ende des Jahres krampfhaft Hartz IV-Bezieher in Fortbildungen gesteckt werden müssten, wenn noch Weiterbildungen offen sind. Es sei dann nicht entscheidend, ob eine solche Weiterbildungsmaßnahme auch tatsächlich sinnvoll ist. (ag)”

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, September 27, 2015 at 06:36PM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Sozialgericht rügt Jobcenter wegen Nichtstun

Empfänger von Hartz IV Leistungen wissen, dass sie den von Jobcentern vorgeschriebenen Terminen in nahezu jedem Fall nachkommen müssen oder anderenfalls mit Geldkürzungen in Form von Sanktionen belegt werden können. Auch wenn Unterlagen nicht rechtzeitig beigebracht werden, droht eine Kürzung oder Nichtgewährung von Hartz IV Leistungen. Doch was passiert, wenn ein Jobcenter wichtigen Fristen – seit Monaten – nicht nachkommt? Meist nichts und die Leidtragenden sind die Leistungsempfänger. Eine Richterin hatte nun genug und rügt das Verhalten des Jobcenters Dresden.

Einer Richterin des Sozialgerichts Dresden hat das ignorierende Verhalten des Jobcenters nun gereicht und so wandte sie sich schließlich schriftlich an den Geschäftsführer des Jobcenter Dresden mit einer Rüge, wie die Morgenpost Sachsen (MOPO24) berichtet. So schreibt die Sozialrichterin Isabelle Rau an den Geschäftsführer Jan Pratzka:“Bei allem Verständnis für Ihre angespannte Personalsituation ist ein derartiger Umgang mit dem Gericht nicht angemessen“.

Seit Monaten keine Reaktion des Jobcenters
Hintergrund ist, dass das Jobcenter seit Mai den wiederholten Aufforderungen des Sozialgerichts, sich zu einem Sachverhalt schriftlich zu äußern und Unterlagen beizubringen, keine Beachtung schenkt. Mit diesem Verhalten verursacht das Jobcenter nicht nur Probleme beim betroffenen Hartz IV Empfänger, sondern strapaziert auch die Kapazitäten des Sozialgerichts „Das Verhalten des Jobcenters verursacht bei Gericht einen vermeidbaren zusätzlichen Aufwand“, kritisiert die Isabelle Rau, die dem Jobcenter Chef auch nahelegt, über eine personelle Verstärkung in seiner Behörde nachzudenken.

Nur ein Einzelfall
Auf die mahnenden Worte des Sozialgerichts meldete sich sodann die Sprecherin des Jobcenters Dresden, Grit Winkler. „Ich bedauere außerordentlich, dass es im vorliegenden Fall zu den Verzögerungen kam“, so Winkler, die erklärt, dass es sich um einen Einzelfall handle. Die Verzögerungen beruhen auf internen organisatorischen Gründen, da noch nicht alle Unterlagen zum Sachverhalt vorlagen. Nun scheint das Problem behoben zu sein und „die aktuelle Personalsituation in der Widerspruchsstelle ist also zufriedenstellend“, so die Jobcenter Sprecherin abschließend […]

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @HartzIV.org, September 27, 2015 at 04:30PM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Samstag, 26. September 2015

Politiker lehnen das Grundeinkommen ab, weil sie Angst vor den Menschen haben

Kluge Analyse von Che Wagner zur Nationalrats-Debatte in der Tageswoche: Politiker lehnen das Grundeinkommen ab, weil sie Angst vor den Menschen haben

Aus dem Text: 
«Woher diese Angst? An manchen Stellen der Diskussion war zu erkennen, dass die Hauptursache der Angst in der prognostizierten Faulheit der Menschen liegt. Mit einem Grundeinkommen werden die Menschen faul, so die allgemeine Befürchtung. Besonders formulierte dies Peter Keller: «Es ist eine Ohrfeige für all diejenigen, die um 6 Uhr aufstehen und arbeiten.» Die meisten Voten handelten zwar davon, dass ein Grundeinkommen eine zu grosse Finanzierungslast bedeute und deswegen faktisch gar nicht einzuführen wäre.

Wenn dem so wäre, hätte die Politik ihr potentestes Merkmal, die Entscheidungsgewalt, verloren. Damit würde sie sich selbst aufgeben. Hinter vorgehaltener Hand herrscht indes Einigkeit: Die Frage ob ein bedingungsloses Grundeinkommen finanzierbar ist, ist eine Frage des politischen Willens.

Was aber, wenn das Grundeinkommen eingeführt wird und die Menschen nicht mehr mitmachen, einfach faul werden? Dann findet keine Wertschöpfung mehr statt. Dann gibt es keine Steuerneinnahmen mehr und schliesslich auch kein Grundeinkommen. Die grösste Gefahr lauert für die Politiker also in den Menschen selbst.

Das Abstimmungsergebnis am Ende eines langen Diskussionstags war dann auch ein Spiegel der gegenwärtigen Verhältnisse im Parlament (146 zu 14 Stimmen gegen das Grundeinkommen). Gerade vor den Wahlen heisst es für die Parteien: Jetzt nur nichts anbrennen lassen oder zu weit aus dem Fenster lehnen. Das klare Verdikt des Nationalrats steht einer parallel gestarteten Umfrage im «Tages-Anzeiger» diametral entgegen. Dort sind 49 Prozent für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens.

Dennoch: Die Debatte hat sich gelohnt. Das fand auch Bundesrat Berset: «Eine solche Debatte überhaupt führen zu können, hier im Schweizer Parlament, hat einen grossen Wert.»

Die Debatte hat der Idee und der Bewegung Grundeinkommen gut getan. Im Winter wird sich der Ständerat dazu äussern, dann sind die Bürgerinnen und Bürger am Zug. In der classe politique hat sich die Angst verdichtet und die Gefahr wurde identifiziert: die Menschen dieses Landes und die potenzielle Epidemie der Faulheit. Bis zur Abstimmung im Herbst 2016 wird zu erleben sein, ob und wie stark dieses gefährliche Volk auch Angst vor sich selbst bekommt.»
Der Beitrag Politiker lehnen das Grundeinkommen ab, weil sie Angst vor den Menschen haben erschien zuerst auf Grundeinkommen.

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Grundeinkommen.ch, September 26, 2015 at 08:48PM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Arbeits- und Freizeit nicht trennen

Interview im Migros-Magazin: Nächstes Jahr stimmt die Schweiz über ein bedingungsloses Grundeinkommen ab. Sind wir darauf angewiesen, weil uns Roboter bald die Arbeit wegnehmen? Oder weil wir endlich die Künstlerin oder den Wissenschaftler in uns entdecken wollen? Oder weil wir ganz einfach faul sind? In ihrem Buch «Was fehlt, wenn alles da ist?» geben Daniel Häni und Philip Kovce auf diese Fragen überraschende Antworten.

Ausschnitte aus dem Gespräch:
Geld sei gar nicht das Problem, schreiben Sie, sondern die Bedingungslosigkeit. Was meinen Sie damit?

Häni: Bedingungslosigkeit bedeutet Machtumverteilung. Wer gegen das bedingungslose Grundeinkommen ist, der ist dagegen, dass andere selbstbestimmter leben können. Nur ist dieses Argument nicht so populär. Stattdessen wird lieber behauptet, das Grundeinkommen sei nicht finanzierbar …

Kovce: … oder die Gegner kommen mit der Verschwörungstheorie, dass der Mensch ja ohnehin von Natur aus faul sei und sich mit einem bedingungslosen Grundeinkommen bloss in die Hängematte legen würde. Dabei werden Menschen nur faul, wenn sie dauerhaft fremdbestimmt Aufgaben zu erledigen haben, die ihnen eigentlich zuwider sind.


Dank Waschmaschine, Reiskocher und Staubsaugroboter ist auch die Hausarbeit effizienter geworden. Warum nutzen wir diese frei gewordene Zeit nicht heute schon?

Häni: Wir sollten nicht die Freizeit besser nutzen, sondern die Trennung von Arbeits- und Freizeit ganz aufgeben. Was wir freiwillig wollen, sollten wir während der Arbeit tun. Nur so werden wir die Aufgaben der Zukunft lösen können.

Kovce: Work-Life-Balance ist ein Schlagwort, das auf dem geistigen Niveau des Mittelalters erfunden wurde. Es tönt so modern, ist jedoch in den Begriffen einer Sklavengesellschaft gedacht. Nur Sklaven oder ausgebeutete Landarbeiter mussten sich überlegen, was sie in den wenigen Stunden Freizeit, die sie hatten, eigentlich machen wollten. Das Grundeinkommen hingegen führt dazu, dass es nie mehr Freizeit gibt, weil alle Zeit frei gestaltet werden kann.


Wann, glauben Sie, werden wir ein Grundeinkommen haben?

Kovce: Das Grundeinkommen wird nicht mit einer Revolution, sondern pragmatisch und in kleinen Schritten kommen. Irgendwann werden wir einsehen, dass es anders gar nicht mehr geht. Sei es, weil die Wirtschaft ohne Kaufkraft kollabiert. Sei es, weil die Kreativität ohne Existenzsicherung stockt. Oder aufgrund irgendeines anderen Phänomens. Wann dies der Fall sein wird, lässt sich ebenso wenig vorhersagen wie der Zeitpunkt des Berliner Mauerfalls 1989.

Häni: Ich hoffe, es kommt spätestens mit der Pubertät meiner Enkelkinder.

Der Beitrag Arbeits- und Freizeit nicht trennen erschien zuerst auf Grundeinkommen.

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Grundeinkommen.ch, September 26, 2015 at 12:31PM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Riestert ihr immer noch?

Wie wir abgezockt werden (..)

Nehmt euch ALLE 3 Minuten Zeit und zieht euch das mal rein ^^ Echt Krass wie wir abgezogen werden!



Und bitte teilen damit auch andere draus lernen. Danke – via @Anton Hofmann

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, September 26, 2015 at 10:07AM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

BGE in Echtzeit :)

tumblr_nrjsv364B11ssw1h1o1_500


Quelle: http://...tumblr.com/.../tumblr_nrjsv364B11ssw1h1o1_500.gif

Aktuell:
Ralf Boes: Ich werde gehungert » Mehr
E-Mailaktion zur Abschaffung aller Sanktionen und zur Sicherung des Existenzminimums für alle in Deutschland Lebenden » Mehr

Mehr » https://www.grundeinkommen.de

Mitzeichnen und teilen:
Deutsche Bundesredierung: Bedingungsloses Grundeinkommen statt Hartz IV

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, September 26, 2015 at 09:53AM

Feed abonnieren – Autoren Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ...

Das System ist am Ende: Finaler Crash voraus!

Wie auch im deutschsprachigen Raum gibt es in den Vereinigten Staaten eine ganze Reihe Internet-Seiten, auf denen nicht nur die derzeitigen Probleme des Finanzsystems verstanden werden, sondern wo auch ganz offen ausgesprochen wird, dass es in allernächster Zukunft zu einem umfassenden System-Zusammenbruch kommen wird und jeder sich bestmöglich auf diesen Moment vorbereiten sollte. Eine dieser Internet-Seiten ist JSmineset.com, betrieben von Jim Sinclair und Bill Holter.

Am 24. September wurde dort eine Leserfrage veröffentlicht, die sich um den bevorstehenden Crash dreht:
»Meine Frage ist, glauben Sie, dass dies der nächste große oder bereits der finale Crash sein wird, der den Reset des derzeitigen Systems auslösen wird?«
Antwort von Bill Holter:
bill holter»Das ist eine großartige Frage. Wir können Ihnen unsere Meinung dazu sagen, aber es ist auch nur genau das: eine Meinung. Niemand hat eine alles sehende Kristallkugel.

Wir glauben, dass der nächste Crash der “finale Crash“ sein wird, der das derzeitige westliche Finanzsystem hinwegfegen wird.

Wie Ihnen bekannt ist, gibt es eine Vielzahl an Problemen: zu viele Schulden in allen Bereichen, unterkapitalisierte Banken und Broker im Verhältnis zu den gehaltenen Werten, stark aufgeblasene Derivate-Bilanzen und Ausfallrisiken und die Tatsache, dass keine Währung auf der Welt mehr als ein “Zahlungsversprechen“ von mehr dieser selben Währung ist.
Wir glauben das, was sehr bald kommt (es geschieht bereits vor unseren Augen), ist ein “Urlaub“, aber kein “Spaßurlaub“. Märkte, Banken, Kredit und folglich die Güterverteilung werden zusammenbrechen. Es wird zu einem Reset von Preisen und Werten kommen, zusammen mit jeder Menge neuer Währungen.

Wir sind der Ansicht, dass der Schlüssel für das Wiedereröffnen der Märkte davon abhängen wird, wie schnell neue Währungen herausgebracht werden und ob ihnen vertraut werden wird. Jede neue Währung wird “Vertrauen“ brauchen, um von den Massen akzeptiert zu werden. “Vertrauen“ wird Gold sein!

Die vergangenen vier Jahre waren ein letztes Röcheln von Seiten der Zentralbanken, um das derzeitige System zu erhalten und Gold aus ihm herauszudrücken. Der Westen hat substanziell Gold an den Osten verloren, was der Grund ist warum wir glauben, dass der Osten als “reich“ aus dem Crash hervorgehen wird und der Westen sich wieder “an die Arbeit“ machen muss, um einen zusammengebrochenen Lebensstandard zu verbessern. Dies wird viele Jahre in Anspruch nehmen, wenn nicht gar mehrere Generationen.

Was die “Vorbereitung“ angeht, beeilen Sie sich und tun sie Ihr bestes. Es ist egal wie klug oder wohlhabend Sie sein mögen, Sie werden etwas vergessen oder übersehen. Ärgern Sie sich nicht darüber! Sie sind zumindest wach und sich über das was kommt im Klaren. Können Sie sich vorstellen, vollkommen nichtsahnend und folglich auf gar nichts vorbereitet zu sein?

Tun Sie einfach Ihr bestes, mehr können Sie von sich selbst nicht verlangen [...]

Quelle: via @N8waechter.info, September 26, 2015 at 08:01AM

Feed abonnieren – Autoren N8Waechter, Hoelderlin, Anita, Ralph ...