Samstag, 31. März 2018

Der Wille zur Vernichtung


Der Wille zur Vernichtung 
Liebe Freunde - 
wenn jemand um 100 Prozent sanktioniert ist, also kein Geld für Essen, Wohnung und Krankenkasse erhält - und auch nichts Angespartes besitzt - kann man von ihm dann verlangen, Bewerbungskosten vorzustrecken?.
Nein?
Das Jobcenter sieht das anders: 
"Die Zumutbarkeit einer Verpflichtung scheitert nicht an einer fehlenden Eigenleistungsfähigkeit" 
hat man mir beschieden -
und eine weitere 100-Prozent-Sanktion verhängt.
Das ist der blanke Wille zur Vernichtung, wie er in allen Strukturen des Jobcenters wirkt (s. etwa hier >>), nur nicht immer so offen.
Natürlich habe ich im Jobcenter Widerspruch
und bei Gericht einen Antrag auf einstweiligen Rechtschutz eingelegt.
Ob das allerdings Wirkung hat ???
Herzlichst, euer Ralph




Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Die Wuerde des Menschen, March 31, 2018 at 08:04PM

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Happy Easter!

Happy Easter



#WakeUp! Ein erster Schritt aus der Krise. Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @SteveCuttsArt, March 31, 2018 at 05:49PM

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Donnerstag, 29. März 2018

Bezirk geht gegen Leerstand vor

Nach jahrelangem Leerstand wird eine Wohnung in der Elbchaussee jetzt wieder vermietet. Das Bezirksamt Altona hatte dem Eigentümer mit einer Zwangsverwaltung gedroht. Der Leerstand an der Elbchaussee war dem Bezirk seit drei Jahren bekannt. Damals gab es den Verdacht, dass die 90 Quadratmeter große Wohnung illegal als Ferienwohnung vermietet werde. Nach Angaben eines Sprechers des […]

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 29, 2018 at 03:29PM

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Captive Audience

captive audience1



#WakeUp! Ein erster Schritt aus der Krise. Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @SteveCuttsArt, March 29, 2018 at 10:17AM

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Unbekannte enthaupten Obdachlosen

Schreckliches Verbrechen in Koblenz: In der Stadt am Rhein ist ein Obdachloser enthauptet worden. Die Polizei sucht nun nach Zeugen. Laut Polizei lebte der Obdachlose Gerd Michael Straten seit Jahren auf dem Koblenzer Hauptfriedhof und übernachtete dort auch regelmäßig. Nun ist der 59-Jährige dort Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Am vergangenen Freitag wurde er Nahe des […]

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 29, 2018 at 09:58AM

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Im Europa der Schande! Ist in Echtzeit jedes Verbrechen möglich

-> Juden werden wieder verbrannt und Obdachlose geköpft?

 

in echtzeit

Am vergangenen Freitag ist am Koblenzer Hauptfriedhof die Leiche eines Obdachlosen entdeckt worden. Er wurde enthauptet.

hier lesen  Obdachloser wurde enthauptet – SWR

und

Obdachloser gesteinigt https://www.youtube.com/watch?v=z4FZi8IFgeo

schuldig  sind all jene verantwortlichen aus politik und bürokratie, die obdachlosen ein menschenwürdiges leben verweigern?

 

in echtzeit

mensch versucht zu begreifen -> eine jüdin überlebt den größten massenmord der geschichte und wird unter den augen der polizei in echtzeit bestialisch ermordet???

Holocaust-Überlebende in Paris ermordet: Islamistischer Judenhass als Tatmotiv?

 

+++ usw +++ usw +++ usw +++ usw +++ usw +++

 

aufwachen!!!

frei nach fromm -> „Ich glaube, dass die Erkenntnis der Wahrheit nicht in erster Linie eine Sache der Intelligenz, sondern des Charakters ist. Dabei ist das Wichtigste, dass man den Mut hat, nein zu sagen und den Befehlen der Machthaber und der öffentlichen Meinung den Gehorsam zu verweigern; dass man nicht länger schläft, sondern menschlich wird; dass man aufwacht und das Gefühl der Hilflosigkeit und Sinnlosigkeit verliert.“

 

 

 

 



Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, March 29, 2018 at 06:35AM

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Montag, 26. März 2018

Dekadenz der Macht und der Zerfall der Strukturen des bürgerlichen Staats

Der Bundestag diskutierte kürzlich über Abtreibungen. Kein Arzt dürfe für die eigentlich verbotenen, lediglich straffrei gestellten Eingriffe werben, wetterten die Fraktion der CDU/CSU und AfD unisono. Der neue Gesundheitsminister, Selbstdarsteller und gut nebenbei abkassierende Pharmalobbyist Jens Spahn kam dabei so richtig in Fahrt: Da gebe es wohl böse Frauen, die mehr für Tiere als für ungeborene Kinder übrig hätten, schlug er wie ein wild gewordener Patriarch um sich.

Nicht nur, dass es nicht um Werbung, sondern schlicht öffentliche Information für Frauen in Not geht: Da diskutieren allen Ernstes Männer in Anzügen, die mehr gekostet haben, als ein Leiharbeiter Monatslohn erhält, die Kriegseinsätzen und Rüstungsexporten zustimmen, die Banken und Grossaktionäre pampern, die Flüchtlingsfamilien mit Kindern internieren oder ins Elend abschieben, die Familien im Hartz-IV-Bezug das Existenzminimum bis auf null kürzen, denen Zehntausende Strassenkinder in Deutschland völlig egal sind, die Drohnenmorde wie Wirtschaftssanktionen gutheissen und Kindermörder in Uniform schützen, über den Wert des menschlichen Lebens? Welch eine erbärmliche Heuchelei!



Natürlich hat das Geplänkel der angeblichen »Lebensschützer«, denen die alte Adelssippe und ihre fundamentalchristliche Gefolgschaft, gerne mit AfD-Parteibuch, Rückenwind gibt, rein gar nichts mit Sorge um menschliches Leben zu tun. Es geht um Macht und Unterdrückung. Wo käme der deutsche Mann auch hin, würde er Frauen zubilligen, selbst über ihre Zukunft und die ihres ungeborenen Kindes zu entscheiden!

Es interessiert das gut honorierte politische Personal kein bisschen, dass immer mehr einfache Menschen unter dem wachsenden Notstand des Sozialsystems leiden. Dass mit Armut auch Perspektiven schwinden, und dass sich vermutlich auch darum Frauen dafür entscheiden, besser kein Kind in diese Welt zu setzen. Der Zerfall der Strukturen des bürgerlichen Staats wird an vielen Punkten sichtbar.

Man braucht nur einen Blick auf das Gesundheitssystem zu werfen. Viele Kliniken sind inzwischen privatisiert. Überall schliessen Kreisssäle, Kinder- und Frauenstationen, weil das keinen Profit bringt. Fachärzte spezialisieren sich auf wohlhabende Privatpatienten, weil mit ihnen mehr Geld zu verdienen ist, als mit gesetzlich Versicherten. Das Leistungsvolumen der Krankenkassen schrumpft seit Jahren.

Nicht nur das: Momentan kollabiert die Notfallversorgung. Landkreise, Städte und Bundesländer meldeten in den vergangenen Wochen eine medizinische Katastrophe. In München nahm zuletzt nur eine von 20 Kliniken schwer Kranke und Verletzte auf. Rettungskräfte müssten sogar beatmete Patienten oft stundenlang herumkarren, warnten Regionalsender. In den Kliniken herrsche totales Chaos: Betten auf dem Flur, fehlendes Personal, abgesagte Operationen sogar bei Krebspatienten. Ähnliches beklagen derzeit Mediziner aus Sachsen-Anhalt und Sachsen. Fallpauschalen, Einsparungen, Wettbewerb und Erfolgsdruck hätten das System zum Erliegen gebracht.

Nicht anders sieht es in den Pflegeheimen aus. Auch in den Schulen fehlen Lehrer, in den Kindergärten Erzieher. Doch Pharmalobbyist Spahn findet, der Pöbel möge sich nicht so anstellen. Der solle, mahnte er, doch nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt rennen. Klar, im Mittelalter starben auch mehr Menschen als heute an Grippe oder Lungenentzündung. Damals bekamen auch die Frauen der Unterschicht ihre Kinder in ihren ärmlichen Hütten – und überlebten nur selten.

Die Wahrheit ist auch: Es wird in Deutschland den Menschen immer schwerer gemacht, überhaupt an Sozialhilfe oder Hartz IV zu kommen. Es ist Alltag, dass Anträge über Monate nicht bearbeitet werden, bis Betroffene keine Miete mehr zahlen können und aus ihren Wohnungen fliegen. Jobcenter verschlampen Unterlagen und fordern Beweise, die unerbringlich sind. Sie rechnen Einkommen an, das nicht existiert, zwingen Menschen, ihre hart erarbeiteten Rücklagen auf Sozialhilfeniveau aufzuessen, bevor es auch nur einen Cent an Hilfe gibt. Sie sanktionieren skrupellos auch Eltern kleiner Kinder. Um an diesem System nicht in irgendeiner Weise zu scheitern, bräuchten Betroffene eigentlich ein spezielles Jurastudium (..)

Quelle: via @KenFM, 26.03.2018, ein Kommentar von Susan Bonath.

Weg mit der #Agenda2010

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Ein Dankeschön von Nicole

Im Januar berichtete Hinz&Kunzt über die obdachlose Nicole, die in einem Anhänger an der Alster lebte. Daraufhin bekam sie einen Berg an Leserzuschriften. Nun antwortet sie darauf. Liebe Leser, kurz nach Erscheinen meiner Geschichte hatte ich oft Besuch von der Polizei. Man fragte mich nach meinen Papieren und wies mich darauf hin, dass es doch […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 26, 2018 at 01:55PM

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SPD diskutiert über das „Ende von Hartz IV“

Hartz IV hat die SPD selbst eingeführt – nun läuft eine Debatte über eine mögliche Abschaffung innerhalb der Partei. Zur Diskussion steht stattdessen ein „solidarisches Grundeinkommen“. Doch der Begriff täuscht. Die Diskussion über die Absicherung von Sozialleistungsempfängern in der SPD gewinnt an Fahrt. Zwar äußert sich Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard auf Nachfrage noch nicht dazu. Dafür […]

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 26, 2018 at 01:01PM

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Sonntag, 25. März 2018

Zweierlei Mass

Im Oktober 2015 berichtete ich im Artikel «Besorgte Bürger» – und was sie nicht sehen» über «Andrea». Die 55-jährige Brigitte Obrist (wie Andrea wirklich heisst) leidet unter einer schweren Form von Cluster-Kopfschmerz und bezieht deshalb seit 18 Jahren eine IV-Rente. Aufgrund von mehreren anonymen Denunziationsschreiben, die ihr unterstellen, gar nicht «wirklich» krank zu sein (denn schliesslich könne sie sich in den Social Media äussern und sei sogar einmal in der Sendung «Club» des Schweizer Fernsehens aufgetreten und dies «ohne Probleme!» ) veranlasste die IV-Stelle Aargau eine medizinische Abklärung. Aufgrund dieser Abklärung halbierte die IV Obrists Rente im letzten Herbst auf 50%. Im Gutachten finden sich auch Passagen, die fast wörtlich dem Schreiben der Denunzianten entnommen sind, diese werden allerdings nicht als Zitate anonymer Denunzianten, sondern als «medizinische Tatsachen» wiedergegeben:

Die Versicherte hat eine sehr gute Fähigkeit, die Social Media zu verfolgen und sich darin in vielfältiger Weise zu äussern.

Watson.ch berichtete über den Fall von Brigitte Obrist und schreibt:

Nachdem Obrist von den [anonymen] Mitteilungen erfahren hatte, habe sie begonnen, sich selbst zu zensieren. «Ich traute mich nicht mehr, im Internet zu surfen. Ich fühlte mich beobachtet, wenn ich meinen Briefkasten leerte. Ich ging nicht auf den Markt im Nachbarsdorf, weil man mir dann hätte anhängen können, dass ich ja noch normal gehen kann».

Obwohl Obrist eine körperliche Krankheit hat, schienen Gutachter und die IV-Stelle Aargau die Einschätzung der Erwerbsfähigkeit zumindest teilweise auf «Indikatoren» abzustellen, wie sie bei den (ehemaligen) Päusbonogs (pathogenetisch-ätiologisch unklaren syndromalen Beschwerdebildern ohne nachweisbare organische Grundlage) angewandt werden. Dies überrascht nicht besonders, da die IV-Stelle Aargau geradezu bekannt berüchtigt dafür ist, somatische Krankheiten wie Päusbonogs zu beurteilen, mit dem Ziel, einen möglichst tiefen IV-Grad zu errechnen. Die IV-Stelle Aargau hatte dies unter anderem mit CrF (Cancer-related Fatigue) versucht, blitzte damit aber 2013 vor Bundesgericht ab. Einige Monate nach der Kürzung von Obrists IV-Rente argumentierte die IV-Stelle Aargau in einem anderen Fall mit Cluster-Kopfschmerz vor Bundesgericht:

Unabhängig davon, ob es sich beim Cluster-Kopfschmerz um eine nachweislich organische Pathologie oder um ein unklares Beschwerdebild handle, bedürfe es im Hinblick auf die Folgenabschätzung eines konsistenten Nachweises mittels sorgfältiger Plausibilitätsprüfung (…)

Das Bundesgericht sah das allerdings anders:

5.3. Nach dem Gesagten handelt es sich beim Cluster-Kopfschmerz gemäss aktuellem Erkenntnisstand um ein organisch bedingtes Leiden. Laut geltender Rechtsprechung fällt es daher nicht in den Anwendungsbereich des strukturierten Beweisverfahrens nach BGE 141 V 281 (…).
BGE 8C 350/2017

Als 2015 das strukturierte Beweisverfahren vom Bundesgericht eingeführt wurde, geschah dies mit der Implikation, dass Versicherte mit «Päusbonog» in Zukunft fairer abgeklärt würden. Eine Analyse des Rechtswissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich zeigte allerdings, dass dies nicht der Fall ist. Die Indikatoren werden nach bisherigen Erfahrungen vor allem dazu benutzt, Versicherte mit sogenannt «unklaren Beschwerdebildern» einfach besser begründet von Leistungen ausschliessen zu können. Dazu der Rechtsanwalt David Husmann im Plädoyer 1/2018:

Anstatt die Indikatoren zur Plausibilisierung einer vom Gutachter festgestellten Arbeitsunfähigkeit heranzuziehen, schreitet die Administration zu einer eigenen Beurteilung. Verbreitet ist dabei der Indikator «Familie» oder «Freunde und Bekannte», wonach jemandem, der in einer Familie mit Kindern lebt oder der Freunde und Bekannte hat, eine IV-relevante Arbeitsunfähigkeit mit dem Argument abgesprochen wird, wer zu Kindern schauen könne, könne auch arbeiten, und wer Freunde und Bekannte habe, könne daraus genügend Ressourcen ziehen, um die gesundheitliche Einschränkung zu kompensieren.

Bei der IV-Sachbearbeitung beliebt ist auch die Annahme einer Leidenskompensation wegen Hobbys, Autofahrten, Ferien und Fernsehen. Aber allein schon die Tatsache, dass jemand in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, wurde schon dafür verwendet, eine Kompensation des Leidens anzunehmen. Eine solche Argumentation findet man auch im Zusammenhang mit Haustierhaltung.

Ironisch überspitzt lässt sich kalauern, ähnlich wie Blindenhunde könne die IV Indikatoren- oder Kompensationshunde abgeben, um den Grundsatz «Eingliederung vor Rente» effizient umzusetzen.

Und weil die Rentenverweigerungen mit dem Indikatoren-geleiteten Verfahren so gut funktionieren, hat das Bundesgericht im Dezember 2017 diese Abklärungs Ablehungs-Methode auf (fast) alle psychischen Störungen ausgeweitet. Anne-Sylvie Dupont, Professorin an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universitäten Neuenburg und Genf, sieht dies kritisch:

Das Bundesgericht vertritt daher die Auffassung, dass psychiatrische Störungen in zwei Kategorien eingeteilt werden: in ernst zu nehmende und nicht ernst zu nehmende. Bisher wurde die Auffassung vertreten, dass «echte» psychiatrische Störungen den Grossteil der Diagnosen in der Psychiatrie ausmachen, wobei nur die ehemals psychogenen Störungen und in jüngster Zeit leichte bis mittelschwere depressive Störungen die Ausnahme bilden. Nach der neuen Rechtsprechung kehrt sich die Wahrnehmung um: Die Mehrzahl der psychiatrischen Diagnosen sind potenziell unbedeutend und müssen mittels eines extrem feinen analytischen Rasters beurteilt werden, um als invalidisierend erkannt zu werden, während nur wenige sehr spezifische Pathologien den Rang eines «echten» Gesundheitsschadens erreichen. Dadurch wird die Diskriminierung zwischen physisch und psychisch kranken Versicherten verstärkt.

Aus dem Französischen übersetzt. Ganzer Artikel als PDF: Caractère invalidant des troubles psychiques: changement de pratique. Analyse des arrêts du Tribunal fédéral 8C_130/2017 et 8C_841/2016 8C_841_2016

Ich schrieb im September 2017:

Und wenn Gutachter mittlerweile sogar aus der Tatsache, dass sich jemand in den Social Media äussert, Schlussfolgerungen über dessen Erwerbsfähigkeit ziehen, wird nicht nur der Bewegungs- sondern auch der Kommunikationsrahmen für Menschen mit unsichtbaren Erkrankungen immer enger. Während Menschen mit sichtbaren Behinderungen sich problemlos politisch engagieren, im Chor singen oder eine Selbsthilfegruppe leiten können, gilt dasselbe Verhalten bei sogenannt «nicht objektivierbaren» Störungen als «Ressource». Oder als «Verdachtsmoment».

Zum Thema «politisches Engagement» ein aktuelles Beispiel. Am 16. Februar 2018 erschien in der NZZ unter dem Titel «Ein Politiker allen Hindernissen zum Trotz» ein ausführliches Portrait über einen jungen Mann. Es beginnt so: «Islam Alijaj leidet seit seiner Geburt an einer Zerebralparese. Das hält ihn nicht davon ab, auf der SP-Liste für den Zürcher Gemeinderat zu kandidieren.» (Anmerkung: Die Wahl fand am 4. März 2018 statt).

Ein Auszug:

Ein Sauerstoffmangel führte zu Schäden im Gehirn. Die kognitiven Fähigkeiten wurden nicht beeinträchtigt, doch wird er zeitlebens an einer Sprach- und Bewegungsstörung leiden. (…)

Nach seiner KV-Lehre wollte er ein Studium beginnen. Wirtschaft oder Wirtschaftsinformatik, so sein Plan. Mit einem Hochschulabschluss und entsprechenden Hilfestellungen hätte er eine Chance im ersten Arbeitsmarkt gehabt, war der damals 22-Jährige überzeugt. Doch Vertreter seiner Lehrfirma und der Invalidenversicherung überredeten ihn, dass eine IV-Rente und eine geschützte Arbeitsstelle besser für ihn seien, erinnert sich Alijaj. Erst im Nachhinein erfuhr er, dass Betriebe für jeden besetzten Arbeitsplatz Beiträge von der IV bekommen. Zudem hängt die Höhe der IV-Rente vom Ausbildungsgrad ab. Alijaj fühlte sich hintergangen. Weder sein Arbeitgeber noch die Invalidenversicherung hätten Interesse an seinen Ausbildungsplänen gehabt, sagt er. «Finanzielle Fehlanreize aufseiten der Institutionen haben mich um mein Studium gebracht», ist Alijaj überzeugt. «Dieses Ereignis hat mich schlagartig politisiert.»

Ob Alijaj trotz seiner Behinderung effektiv fähig gewesen wäre, ein Studium zu absolvieren bleibt offen. Er hat es gar nicht erst versucht. Gegen den Willen der IV zu studieren wäre grundsätzlich möglich, ist aber auch sehr mühsam. Und selbst wenn die IV ein Studium vordergründig unterstützt, kann sie die Ausbildung zusätzlich erschweren. Die gehörlose Ärztin Tatjana Binggeli berichtete letztes Jahr in der Tageswoche über ihre langwierigen Kämpfe mit der Invalidenversicherung während ihrer Ausbildung:

Jeden Monat musste ich der IV einen Bericht schreiben, wie es um mein Studium steht. Verpasste ich zum Beispiel eine Prüfung, wollte die IV ihre Leistungen gleich stoppen. Irgendwann wurde es mir zu bunt, ich musste sogar das Studium kurz abbrechen. Ich holte mir ein Darlehen und Bankkredite, mit denen ich die Hilfsmittel selber bezahlte. So war ich die Scherereien mit der IV für eine gewisse Zeit los und konnte das Studium abschliessen. Gleichzeitig forderte ich mein Recht beim Verwaltungsgericht ein und bekam dieses zugesprochen.

Was Alijaj im Bezug auf die Institutionen andeutet, ist im Behindertenbereich allerdings ein so offenes Geheimnis, dass man es sogar in einem BSV-Forschungsbericht nachlesen kann:

In anderen Kantonen stellen die IVST [IV-Stellen] fest, dass Institutionen das Potenzial der Versicherten oft geringer einschätzen als sie selber; die Institutionen würden Eingliederungen auch eher im Weg stehen aufgrund des Interessenkonflikts, gute Werkstattmitarbeitende behalten zu wollen.

Ob Alijaj mit einem allfälligen Studienabschluss tatsächlich Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt gehabt hätte, ist ungewiss. Seinem auf seiner Webseite einsehbaren Lebenslauf nach hatte er trotz seines KV-Abschlusses nie eine Anstellung im ersten Arbeitsmarkt inne. Der mittlerweile 32-Jährige hat stattdessen eine Familie gegründet und ist unterdessen Vater zweier Kinder. In der NZZ klingt das dann so:

Neben seiner politischen Tätigkeit ist Alijaj Initiator eines Fördervereins, der Menschen mit Behinderung bei der Verwirklichung ihrer Karriereträume helfen soll. Die Suche nach Investoren ist in vollem Gang. Energie für diese Doppelbelastung tankt er bei seiner Familie.

Wie sich das für einen Politiker im Wahlkampf gehört, unterhielt Alijaj eine Webseite mit Blog und ist auf Twitter und Facebook präsent. Bei all diesen Ressourcen (Politisches Engagement! Vereinstätigkeit! Geschickte Socialmedia-Nutzung! Betreuung zweier! Kinder!) bekäme jeder Indiaktoren-Detektiv glänzende Augen. Aber die Indikatoren sind ja nur für die Ressourcen-Einschätzung von Versicherten mit unsichtbaren/psychischen Erkrankungen relevant. Menschen mit körperlichen Behinderungen haben keine Ressourcen. Und Geburtsbehinderte schon mal gar nicht. Diese Vorstellung Dieses Vorurteil zeigt sich auch bei der in den letzten Jahren von wirtschaftsnahen Kreisen immer lauter werdenden Forderung, dass jungen Erwachsenen keine IV-Rente mehr zugesprochen werden sollte.

Aus der  Vernehmlassungsantwort der FDP zur nächsten IV-Revision:

Wir fordern, dass junge Erwachsene nur noch in Ausnahmefällen (z.B. Geburtsgebrechen, etc.) IV-Renten zugesprochen erhalten. Anstelle einer Rente soll neu ein Taggeld entrichtet werden, welches Erwerbsanreize richtig setzt. Parallel dazu sollen junge Erwachsene eng von der IV betreut werden, um ihre gesundheitlichen Probleme zu stabilisieren und ihre Arbeitsmarktfähigkeit wiederherzustellen.

Und der Arbeitgeberverband fordert:

Die Berentung von unter 30-Jährigen muss die Ausnahme sein. Renten sollen Kindern und Jugendlichen mit schweren Geburtsgebrechen vorbehalten sein, die keine Aussicht auf einen Job im ersten Arbeitsmarkt haben. Die übrigen jungen Menschen müssen über positive Arbeitsanreize und gezielte Unterstützungsmassnahmen beruflich Tritt fassen können.

Aus einer kürzlich veröffentlichten HSG SECO-Studie über «Arbeitsanreize in der sozialen Sicherheit»:

Es stellt sich deshalb die Frage, ob man bis zu einem gewissen Alter (z.B. 30 Jahre) nur noch in Ausnahmefällen (insbesondere bei Geburtsgebrechen) eine Rente sprechen sollte, um bessere Anreize zur beruflichen Eingliederung zu setzen.

Wäre tatsächlich eine bessere Eingliederung von ALLEN beeinträchtigten Jugendlichen beabsichtigt, würde man nicht die «Geburtsgebrechen» als Ausnahmen so hervorheben. Diese Einteilung ist medizinisch schlicht nicht zu rechtfertigen. Da die «richtigen» Behinderten mit den Geburtsgebrechen – die will man dann also schon nicht in den Betrieben, die sind dann doch «zu behindert» – und dort die «nicht richtig behinderten» psychisch kranken Jugendlichen – die will man genau wenig in den Betrieben, aber DIE sollen gefälligst auch keine Rente erhalten. Es geht hier schlussendlich – einmal mehr – einfach darum, Versicherte mit psychischen Erkrankungen von Versicherungsleistungen auszuschliessen.

Diese polemische Stammtisch-Einteilung nach «richtigen» und «nicht richtigen» Behinderungen (statt nach effektiven Einschränkungen) wird Menschen mit Körper-/Geburtsbehinderungen nicht gerecht, weil man ihnen alleine aufgrund ihrer Behinderungsart jegliche Ressourcen abspricht, und ihnen quasi «automatisch» eine IV-Rente aufdrückt (und sie gegebenenfalls in geschützten Werkstätten «behält»). Und sie wird allen anderen, speziell unsichtbar/psychisch Kranken, nicht gerecht, weil man die behindernden Auswirkungen ihrer Erkrankung negiert und ihnen mittlerweile jegliche Lebensäusserungen als «Ressourcen» auslegt.

Brigitte Obrist übrigens, die vor ihrer Berentung als Projektleiterin gearbeitet hat (Und keinen Wahlkampf führt, keine Vereinsarbeit leistet und keine Kinder betreut) schreibt seit einem halben Jahr Bewerbungen. Sie sucht eine 50%-Stelle, bei der es keine Rolle spielt, dass sie pro Tag zwischen 20 und 35 Schmerzattacken erleidet und dann jedes Mal plötzlich ihre Arbeit unterbrechen muss. Bis jetzt hat sie nur Absagen erhalten. Sie wird bald auf die Unterstützung der Sozialhilfe angewiesen sein.



Weg mit der #behoerdenwillkuer und dem #ivdebakel

Quelle: via @ IVInfo, March 25, 2018 at 07:53PM

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Freitag, 23. März 2018

Kommentar Regierungserklärung Arbeits- und Sozialministerium

altonabloggt

Foto : Susi Knoll

Mit Spannung hörte ich der heutigen Regierungserklärung unseres neuen Arbeits- und Sozialministers Hubertus Heil (SPD) zu. Insbesondere unter der derzeitigen Debatte und medialen Inszenierung des Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU) und seinen realitätsfernen Aussagen zu Hartz IV. Kurze Erinnerung zu Spahn:

„Die gesetzliche Grundsicherung ist mit großem Aufwand genau bemessen und wird regelmäßig angepasst. Hartz IV bedeutet nicht Armut, sondern ist die Antwort unserer Solidargemeinschaft auf Armut. Diese Grundsicherung ist aktive Armutsbekämpfung! Damit hat jeder das, was er zum Leben braucht. Mehr wäre immer besser, aber wir dürfen nicht vergessen, dass andere über ihre Steuern diese Leistungen bezahlen.“

Aber dazu hatte ich mich bereits in einem anderen Artikel geäußert.

Zurück zu Heil. Heil ist als Verfechter der Agenda 2010 bekannt und zum linken, sozialpolitischen Flügel seiner Partei zähle ich ihn nicht. Beim zehnjährigen „Jubiläum“ der Agenda 2010 wollte er in seiner Bundestagsrede am liebsten die Schrödersche Arbeitsmarktreform…

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Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, March 23, 2018 at 10:44AM

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Donnerstag, 22. März 2018

Razzia in Mietshaus

Die Sozialbehörde hat am Donnerstag mit einer groß angelegten Aktion Überbelegung und Mietwucher in einem Wohnhaus in Bergedorf überprüft. Wie es für die Bewohner jetzt weitergeht, ist unklar. Gheorghe ist aufgewühlt. Um sechs Uhr klingelte es an der Tür des Hinz&Kunzt-Verkäufers. Zoll und Jugendamt hätten sich höflich, aber sehr bestimmt an der Tür vorgestellt. „Die […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 22, 2018 at 05:17PM

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Kommentar Regierungserklärung Arbeits- und Sozialministerium

Mit Spannung hörte ich der heutigen Regierungserklärung unseres neuen Arbeits- und Sozialministers Hubertus Heil (SPD) zu. Insbesondere unter der derzeitigen Debatte und medialen Inszenierung des Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU) und seinen realitätsfernen Aussagen zu Hartz IV. Kurze Erinnerung zu Spahn:... Read More ›

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Quelle: via @Altonabloggt, March 22, 2018 at 02:48PM

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Titelheldin Nicole wird Star im Musikvideo

„Sie ist obdachlos – und keiner sieht’s“ hieß unsere Titelgeschichte über die obdachlose Nicole im Januar. Jetzt ist die 59-Jährige Star eines neues Musikvideos der Hamburger Band Staring Girl.  Sie war unsere Titelheldin im Januar: Nicole. Unter der Überschrift „Sie ist obdachlos – und keiner sieht’s“ erzählte die 59-Jährige mit eigenen Worten ihre bewegende Geschichte: […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 22, 2018 at 01:33PM

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Die April-Ausgabe kommt!

Die neue Hinz&Kunzt für den Monat April erscheint am Mittwoch, den 28. März. Der Verkauf startet um 10 Uhr. Info für alle Verkäufer: Wir sammeln die Ausweise ab 8 Uhr ein. Verkaufsstart für die April-Ausgabe ist um 10 Uhr. Zur Stärkung stehen Bockwurst und Kartoffelsalat am Tresen  bereit –  bis dahin!  

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 22, 2018 at 01:31PM

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Mittwoch, 21. März 2018

44.000 Euro für Obdachlosenprojekte bewilligt

Das Hamburger Spendenparlament hat in seiner ersten Sitzung entschieden, zwei Projekte für Obdachlose zu fördern: Die Law Clinic und die Praxis ohne Grenzen erhalten dringend benötigte Finanzhilfen. In seiner ersten Sitzung des Jahres hat das Hamburger Spendenparlament am Dienstag über die Vergabe von insgesamt 203.400 Euro entschieden. 44.000 Euro gehen an zwei Projekte, die Obdachlose […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 21, 2018 at 01:35PM

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Dienstag, 20. März 2018

„Ich vermisse meine Heimat“

Gheorghe verkauft Hinz&Kunzt vor Edeka in Schwarzenbek. Am liebsten würde er zurück in sein Heimatland Rumänien gehen. Doch dort sieht er für sich und seine Familie keine Perspektive. Gheorghe könnte zufrieden sein. Er ist glücklich in seiner Beziehung. Seinen beiden Kindern geht es gut. Und nach schwierigem Start hat er für seine Familie inzwischen eine Wohnung […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 20, 2018 at 03:06PM

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Montag, 19. März 2018

Jens Spahn soll von Hartz IV leben

Gesundheitsminister Jens Spahn hat für seine Behauptung, Hartz-IV-Empfänger seien nicht arm, viel Kritik kassiert. Nun soll er einen Monat von Hartz IV leben, fordern 150.000 Unterzeichner einer Onlinepetition. Wer Hartz IV bekommt, ist nicht arm. Mit dieser Auffassung hat der neue Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Empörung ausgelöst. „Hartz IV bedeutet nicht Armut, sondern ist die […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 19, 2018 at 11:22AM

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„Die Lücken im Hilfesystem sind offensichtlich“

Die Sozialbehörde lässt nach zehn Jahren wieder die Zahl der Obdachlosen in der Stadt erheben. Hilft das den Betroffenen? Wir haben Dirk Hauer von der Diakonie um Einordnung gebeten. Vom 19. bis zum 25. März findet in Hamburg eine Zählung von obdach- und wohnungslosen Menschen statt. Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) will „gesicherte Informationen, um das bestehende […]

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 19, 2018 at 10:15AM

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Mittwoch, 14. März 2018

Armut: „Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“!

Armut ist politisch gewollt! „Wir haben den größten Niedriglohnsektor in ganz Europa geschaffen“ -> wer hat uns verraten?

Herrschen und beherrscht werden: Tafeln als Abbild der Gesellschaft

von Susan Bonath.

Plasberg, Illner, Tagesschau, Bundespressekonferenz, bei Springer rauf, beim Spiegel runter, Relativierer a la »es gibt keine Armut und geht nur um Abfallvermeidung« versus Empörungsmanager: Die Diskussionen um Tafeln im wirtschaftlich stärksten Land Europas reißen nicht ab. Wohlhabende, deren Jackett mehr kostet als ein Regelsatz, sprechen über Armut – welch ein Zynismus.

Der Bundesverband der Tafeln nennt Großkonzerne und Handelsketten seine Partner. Rewe, Lidl, die Metro, Mercedes Benz zählen dazu. Hinzu kommen Firmen wie Coca Cola, Edeka, Nestlé, Henkel, Netto, Sodexo und andere. Als Kooperationspartner fungiert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Ein hübsches Stelldichein von Wasserräubern, Menschenrechtsverletzern, Ausbeutern und Reichenförderern.

Und wer hätte es geahnt, auch McKinsey ist am Ball. Der global agierende neoliberale Think Tank berät nicht nur die Bundesregierung, sondern auch die Tafelmacher. Schon Mitte der 1990er Jahre hatte McKinsey Mitarbeiter zu ihnen geschickt, um die Expansion der Resteverteilanstalten zu managen. Zwei Handbücher zum Aufbau und Betrieb einer Tafel sponserte das Unternehmen – ein Erfolgsmodell.

Und die Vorarbeit für mehr: Schon wenig später hockten McKinsey, Bertelsmann, die Wirtschaftslobby und Politiker zusammen. Sie tüftelten Hartz IV aus, inklusive rigidem Sanktionssystem. Man wollte, in Vorahnung der Finanzkrise, ein Erpressungsinstrument schaffen, mit dem der Staat Millionen Menschen in Billigjobs zwingen kann: Die Knute des Entzugs des Existenzminimums, bis in Obdachlosigkeit und in den Hunger. Es ist gelungen, die Exportindustrie boomt. Ein Schelm, wer einen Zusammenhang vermutet.

Doch das sagen Politiker wie der designierte CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn natürlich nicht. Sie lügen lieber: Mit Hartz IV müsse niemand hungern. Es sind auch nicht nur die Sanktionen. Auf perfide Weise rechneten die Regierungsbeauftragten die Regelsätze klein: Man nehme die Einkommens- und Verbrauchs-Stichprobe von 2013, berechne die Ausgaben der untersten 15 Prozent der Ärmsten und streiche davon noch einmal mehr als 100 Euro heraus, für Dinge, die ein Hartz-IV-Bezieher angeblich nicht braucht, wie Bücher, Zimmerpflanzen und vieles mehr.

Die deutsche Gründlichkeit der Rechenkünstler ging noch weiter: So legten sie zum Beispiel für den Snack an der Imbissbude der Ärmsten der Armen den Warenwert beim Billigdiscounter zugrunde, für Bier und Limo berechneten sie den reinen Wasserwert. Am Ende wurden aus weit über 500 Euro für einen Alleinstehenden gut 400. Flüchtlinge, die sich selbst versorgen müssen, erhalten übrigens fast 70 Euro weniger.

Auch die Strompreise haben die Regelsätze längst überholt. Knapp 35 Euro gewährt der Staat dem Hartz-IV-Bezieher für Haushaltsenergie und Instandhaltung der Wohnung. Woran sparen wohl die Leute, um ihre Rechnungen und Zwangsabgaben begleichen zu können? Am Essen. Das Leben in Deutschland ist nun einmal teurer als in Somalia.

Doch die private Tafelfürsorge steht ja bereit. Allerdings nicht für jeden: Wer Essen braucht, muss seine Bedürftigkeit mit einem behördlichen Bescheid nachweisen. Doch ohne Postanschrift und Meldeadresse gibt es weder Hartz IV noch Sozialhilfe. Obdachlose, die nicht in einer Massenunterkunft im Mehrbettzimmer übernachten wollen, gehen leer aus, ebenso wie vollsanktionierte Jugendliche oder erwerbslose EU-Migranten ohne Leistungsanspruch. Die Elendsten haben nämlich gar keinen Zugang zu den Resten.

Die Tafeln sind auch ein riesiges, spendenfinanziertes Disziplinierungsprogramm, eine Ein-Euro-Job-Fabrik zum Schönen der Arbeitslosenstatistik. Oft hängt ein ganzer Rattenschwanz der Arbeitsbeschaffung für Arme an ihnen: Kleiderkammern, Möbellager, eine monströse Maßnahmen-Industrie.

Die Tafeln sind schließlich Beruhigungs- und Wohlfühlpille für den engagierten Helfer. Man tut ja was, man ist ein guter Mensch. Doch zugleich spiegelt ihr Konzept den autoritären Staat im Kleinen wider: WIR sammeln für euch die Essensreste ein. WIR bestimmen, wer den Tafelausweis bekommt. WIR verteilen, denn die Reste gehören UNS. WIR definieren eure Bedürfnisse. Reiht euch ein, bettelt unterwürfig, seid dankbar. Denn ihr wisst: An die Container hinter den Supermärkten dürft ihr nicht ran, das ist strafbar.

Das ist gelebte kapitalistische Kultur, eine kleine Machtnische für Beherrschte, die so die Wunden ihrer eigenen Unterdrückung kompensieren. Die Tafel ist ein Abbild der fremdbestimmten Konkurrenzgesellschaft, die noch nicht gestrauchelte Besitzlose zum Verkauf ihrer Arbeitskraft, den Rest zum Betteln zwingt. Sie ist die Parodie auf das Wechselspiel zwischen Macht und Ohnmacht, zwischen Dominanz und Unterwerfung.

Die Tafel hält uns den Spiegel vor. Bis ganz unten haben wir uns das Maß der Herrschenden zu eigen gemacht. Die erfolgreichsten Selbstvermarkter führen auch an den Essensausgabestellen die Hierarchie an, gefolgt von den Fleißigen, Folgsamen, Gehorsamen. Wer all das nicht mitmacht, weil er nicht kann oder will, soll sich gefälligst vor allen anderen demütig in den Staub bücken.

Als wäre jemand, der Billigjobs ablehnt und darum sanktioniert wurde, schädlicher für die Gesellschaft, als der Rüstungsfabrikant und seine willigen Sklaven. Als würde der Flüchtling in seiner Massenunterkunft mehr Schaden anrichten, als ein skrupelloser Banker oder ein Kriegseinsätze abnickender Politiker im Bundestag. Wahrlich viele würden der Gesellschaft weniger schaden, wenn sie nichts täten…

ganzen beitrag lesen

https://kenfm.de/tagesdosis-12-3-2018-herrschen-und-beherrscht-werden-tafeln-als-abbild-der-gesellschaft/

und  arm trotz arbeit https://deutsch.rt.com/wirtschaft/53764-studie-erwerbsarmut-in-deutschland-drastisch-zugenommen-niedriglohn/

cartoon klaus stuttmann

 

nachgeschoben -> Weiße Rose: Nichts ist eines Kulturvolkes unwürdiger, als sich ohne Widerstand von einer verantwortungslosen und dunklen Trieben ergebenen Herrscherclique ‚regieren‘ zu lassen.“

quelle http://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/weisse-rose/61009/flugblatt-i



Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, March 14, 2018 at 10:26AM

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Lust auf Grün!

Unser neues Sonderheft ist da: Lust auf Grün! Mit Geschichten und Tipps für Menschen mit und ohne Garten. Empfohlen von Hinz&Künztlern, Experten und Lesern. Liebe Leserinnen, liebe Leser, ist das schön, einfach mal Blumen auf sich wirken zu lassen! Das ist richtig Nahrung für die Seele. Vermutlich empfinden das alle so, erst recht, wenn es […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 14, 2018 at 10:46AM

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Montag, 12. März 2018

Obdachloser rettet Mann aus der Alster

Einen Schutzengel in Gestalt eines Obdachlosen hatte Ende vergangener Woche ein 62-jähriger Hamburger. Auf den Heimweg stürzte der alkoholisierte Mann in die Außenalster. Ein Obdachloser rettete ihn aus dem eiskalten Wasser. Seit vielen Jahren leben Obdachlose in Zelten an der Alster. Die Platte an der Kennedybrücke gilt als ordentlich. Deswegen wird sie vom Bezirk geduldet. […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 12, 2018 at 02:31PM

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„Man lernt hier so viel“

Zufälliges Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Der Ex-Hinz&Künztler Uwe Wichmann engagiert sich beim Selbstversorgerprojekt Minitopia. Da, guck, aus dem Baum wird ein Künstler einen Drachen schnitzen für unseren Kinderbereich. Da muss dringend die Rinde ab, sonst vergammelt das Holz.“ Uwe Wichmann läuft schnellen Schrittes voraus, zeigt mal nach links und mal nach rechts auf Baumaterial, […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 12, 2018 at 01:14PM

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Das Sonderheft kommt!

Das neue Sonderheft „Lust auf Grün!“ von Hinz&Kunzt erscheint am Mittwoch, den 14. März. Ab 9.30 Uhr werden die Sonderhefte ausgegeben. Wie üblich wird die Ausgabe von der Redaktion vorgestellt. Anschließend werden die Sonderhefte ausgegeben.

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 12, 2018 at 11:40AM

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Sonntag, 11. März 2018

Die Armutslogik des Jens Spahn

Das fängt ja gut an. Die Große Koalition 3.0 ist gerade mal bestätigt und der zukünftige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bewegt sich dort, was er beherrscht: Populismus. Mit seiner Aussage, dass Hartz IV keine Armut bedeute, sondern die Antwort unserer... Read More ›

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Quelle: via @Altonabloggt, March 11, 2018 at 04:07PM

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Donnerstag, 8. März 2018

Aus lauter Lust am Helfen

Sieben Tage lang organisiert der Verein Clubkinder in der Schanze ein Wintercafé für Wohnungslose. Die Hilfsbereitschaft aus der Nachbarschaft ist riesig.  „Willkommen“ steht in neun Sprachen mit Kreide an die Wand gemalt, mit roten Herzen davor. Auf dem Tresen davor stehen Muffins, Kuchen, Obst, diverse Kannen mit warmen Getränken und vieles mehr. Und alles ist […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 08, 2018 at 01:42PM

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Roma-Familie braucht nach Unfall dringend Hilfe

Schrecklicher Unfall auf einer rumänischen Landstraße: Eine 25-jährige Mutter von drei Kindern stirbt, vier weitere Insassen werden schwer verletzt. Filmemacher Andrei Schwartz sammelt Spenden für die verarmte Familie, deren Verwandte in Hamburg betteln. Mit etwa 150 km/h rast der PKW am Abend des 12. Februar auf der rumänischen Landstraße in den Pferdewagen. Eine 25-jährige Frau […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 08, 2018 at 10:36AM

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Dienstag, 6. März 2018

Update: Politik hat ein böses Gesicht! „Systemfehler Kinderarmut!“

„Die Bankrotterklärung sozialer Kompetenz in der Politik
hat viele Namen, der traurigste heißt: Kinderarmut!“

von gegen-hartz.de

Kinder immer häufiger von Hartz IV-Sanktionen betroffen

Sanktionen verstoßen gegen die Menschenrechte und sind menschenunwürdig. Den ärmsten unserer Gesellschaft wird auf Basis fadenscheiniger Argumentation von Menschen ohne juristische oder sozialpädagogische Ausbildung die Existenzgrundlage gekürzt oder komplett entzogen. Leider sind davon auch immer häufiger Kinder betroffen.

Ein Drittel der Sanktionen treffen Kinder

Hartz IV Sanktionen treffen immer häufiger Kinder. Pro Jahr werden etwa 1 Million Sanktionen gegen ALG II Betroffene verhängt. Ein Drittel davon, 310.000 wirken sich auf Familien mit Kindern aus. Davon stellen Alleinerziehende mit wiederum einem Drittel oder 96.000 Sanktionen eine überdurchschnittlich große Opferzahl. Der organisatorische Aufwand der Kindererziehung und der Stress mit dem Jobcenter stellen viele Menschen vor große Schwierigkeiten. Hinzu kommt, dass die meisten Menschen, die für einen kargen Mindestlohn arbeiten müssen, zusätzlich beim Jobcenter aufstocken müssen. Das alles unter einen Hut zu bekommen ist beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Doch statt die Betroffenen in ihrer schweren Situation zu unterstützen, werden lieber kurzerhand Leistungen gestrichen und Sanktionsbescheide verschickt.

Sanktionen müssen abgeschafft werden

Die aufschlussreichen Zahlen ergeben sich aus einer Antwort der Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage der Linken Vorsitzenden Katja Kipping. Diese fordert eine grundsätzliche Abschaffung aller Hartz IV-Sanktionen insbesondere dann, wenn Kinder davon betroffen sind.

Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Abgelehnte abgebrochene Jobangebote oder zu wenig geschriebene Bewerbungen sind bei weniger als 10 % Grund für Sanktionen. Hauptgrund sind nicht wahrgenommene Termine, sei es beim Jobcenter, Arzt oder Psychologen. Die Konsequenz ist jedoch immer die Gleiche: Kürzungen der knappen Existenzgrundlage.

Kritik von allen Seiten

Kritik an den Sanktionen gibt es auch vom Deutschen Kinderhilfswerk. Das forderte bereits im Juni vergangenen Jahres die Abschaffung von Hartz IV-Sanktionen bei denen Kinder betroffen sind. Jeden Monat sind in Deutschland jeden Monat 76.000 Kinder davon betroffen.

quelle http://www.gegen-hartz.de/news/kinder-immer-haeufiger-von-hartz-iv-sanktionen-betroffen

links zum thema

Tausende Kinder leiden unter Hartz IV- Sanktionen

Die Vergessenen: Kinderarmut in NRW

Politik hat ein böses Gesicht! „Systemfehler Kinderarmut!“

blogbeiträge https://mantovan9.wordpress.com/?s=kinderarmut

cartoon klaus stuttmann

 

nachschoben -> kinder klagen an – YouTube

Bildergebnis für es gibt keine großen entdeckungen und fortschritte

 



Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, March 06, 2018 at 03:31PM

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Stadion als Notunterkunft für Obdachlose

Erste Liga: Angesichts der großen Kälte hat der FC St. Pauli am Wochenende einen Raum im Millerntorstadion für Obdachlose geöffnet.  So entspannt ist der Job von Christian Bremer selten. Eigentlich sorgt der 31-Jährige für Sicherheit bei Fußballspielen und auf Konzerten. Am Wochenende war er für das Millerntorstadion des FC St. Pauli zuständig. Allerdings nicht für […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 06, 2018 at 04:01PM

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Agenda 2020 -> Die #Hungerspiele sind eröffnet!

„wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“? der letzte macht das licht aus..

„Hunger ist heilbar“ Eine deutsche Allegorie 

-> Erich Kästner

Es kam ein Mann ins Krankenhaus
und erklärte, ihm sei nicht wohl.
Da schnitten sie ihm den Blinddarm heraus
und wuschen den Mann mit Karbol.

Befragt, ob ihm besser sei, rief er: „Nein.“
Sie machten ihm aber Mut
und amputierten sein linkes Bein
und sagten: „Nun geht‘s ihnen gut.“

Der arme Mann hingegen litt
und füllte das Haus mit Geschrei.
Da machten sie ihm den Kaiserschnitt,
um nachzusehn, was denn sei.

Sie waren Meister in ihrem Fach
und schnitten sogar ein Gesicht.
Er schwieg. Er war zum Schreien zu schwach.
Doch sterben tat er noch nicht.

Sein Blut wurde freilich langsam knapp.
Auch litt er an Atemnot.
Sie sägten ihm noch drei Rippen ab.
Dann war er endlich tot.

Der Chefarzt sah die Leiche an.
Da fragte ein andrer, ein junger:
„Was fehlt denn dem armen Mann?“
Der Chefarzt schluchzte und murmelte dann:
„Ich glaube, er hatte nur Hunger.“

Gedicht aus: „Gesang zwischen den Stühlen“ von Erich Kästner, Originalausgabe DVA Stuttgart / Berlin, 1932

aufgelesen: Leserbriefe http://www.nachdenkseiten.de/?p=42757

und  Die Debatte um die Essener Tafeln ist ein weiterer Aspekt der allgegenwärtigen Elitenverwahrlosung

aktuell

Almosen Sagt hübsch danke — der Freitag

Tafeln und die Kunst | Telepolis – Heise

cartoon klaus stuttmann

 

nachgeschoben -> Mit 66 Jahren fängt’s Flaschensammeln an

YouTube Eckhard Freuwoert

 



Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, March 06, 2018 at 01:41PM

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Obdachloser wird vor Tiefgarage überfahren

Tragischer Unfall vor einer Tiefgarage in der Hamburger Innenstadt: Am frühen Dienstagmorgen ist ein Obdachloser überfahren worden, der in der Einfahrt übernachtet hatte. Der Obdachlose hatte in der Tiefgarageneinfahrt am Rathausmarkt wohl Schutz vor der Kälte gesucht. Aus der Lüftungsanlage unter der Decke strömt warme Luft, oft schlafen Obdachlose in Schlafsäcke auf dem Bordstein am […]

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 06, 2018 at 12:38PM

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Samstag, 3. März 2018

Hamburg rückt zusammen

Angesichts der Kälte helfen viele Hamburger den Obdachlosen, wo sie nur können: Mit Heißgetränken, Schlafplätzen und einem Wintercafé. Hinz&Kunzt sagt: Dankeschön! Heißer Kaffee, warme Würstchen und Kartoffelsalat: bei Minus 8 Grad kommt dieses Mahl für die Obdachlosen in Hamburgs Innenstadt gerade recht. Ehrenamtliche Helfer wie die der Gruppe „Zwischenstopp Straße“ verteilen die Nahrungsmittel um den […]

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Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 03, 2018 at 08:27AM

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Freitag, 2. März 2018

Eiskaltes Hamburg

Obdachlose trifft die Kälte in Hamburg besonders hart. Fotograf Mauricio Bustamante hat in dieser Woche Momente eingefangen, die die Dramatik des Lebens auf der Straße zeigen. Schnee und Eis. Dauerfrost, seit einer Woche. Temperaturen bis Minus 15 Grad Celsius. Für Obdachlose ist das lebensgefährlich. Mit dicken Schlafsäcken, Decken und Zelten versuchen sie, sich vor dem […]

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Hinzundkunzt.de, March 02, 2018 at 02:53PM

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