25 Jahre Armenspeisung in Deutschland – Das Geschäft mit den Tafeln
von Susan Bonath
Am 22. Februar 1993 eröffnete in Berlin die erste Tafel. Heute ist die Initiative zu einer bundesweit vernetzten privaten Armutsindustrie mutiert. Sie bildet einen eigenen Markt aus karitativer Ent- sowie Versorgung und sorgt dafür, dass Bedürftige marginalisiert bleiben.
…
Heute betreiben 937 Tafeln rund 2.100 Essensausgabestellen, die zusammen etwa 1,5 Millionen Bedürftige versorgen – Tendenz steigend. Vor allem die Zahl der Rentner und Kinder wächst, warnt der Dachverband. Beide Gruppen stellten inzwischen je ein Viertel der Tafelgänger. Viele der Eltern, die das Angebot nutzten, seien alleinerziehend, heißt es.
Seit Jahren beklagen viele Tafeln eine Überlastung. Sie führten Tafelpässe ein und beschränkten den Zugang für den Einzelnen auf bestimmte Tage im Monat. Viele entscheiden im Losverfahren, wer wann an die Reihe kommt. Einige Tafeln setzen Neuzugänge, die ihre Bedürftigkeit nachgewiesen haben, auf Wartelisten. Die Obdachlosenhilfe ist in den Hintergrund gerückt. Der Dachverband der Tafel firmiert heute als „eine der größten sozial-ökologischen Bewegungen Deutschlands“, wie deren Vorsitzender Jochen Brühl vergangene Woche in einer Pressemitteilung schrieb. Dieses ehrenamtliche Netz lindere Armut und schaffe „eine Brücke zwischen Mangel und Überfluss“.
ganzen beitrag lesen
https://deutsch.rt.com/inland/65536-25-jahre-armenspeisung-geschaft-tafeln/
links zum Thema -> aktuell
Sahra Wagenknecht bezeichnet Kritik an Essener Tafel als Heuchelei – und hat Recht
Tafel in Essen: Arme und Ausländer – Kolumne – SPIEGEL ONLINE
mein resümee -> tafeln dürfte es in einem sozialstaat gar nicht geben! mottet diese feudal-buden ein!
-> das zauberwort heißt grundeinkommen!!
Weg mit der #Agenda2010
Quelle: via @Mantovan, February 28, 2018 at 09:36AM
Feed abonnieren – Autoren | Michael, Hoelderlin, Anita, Ralph ... |
---|