Donnerstag, 2. März 2017

Soziale Arbeit im Widerstand

Zum Thema "Widerstand in der Sozialen Arbeit" lohnt ein Blick auf die Vergangenheit unserer Profession im Faschismus der Nazizeit. 

In diesem Jahr ist ein Buch erschienen, das diese Phase intensiv beleuchtet und deutlich macht, dass auch in schwierigsten Zeiten Widerstand möglich war und ist.
"Soziale Arbeit im Widerstand! Fragen, Erkenntnisse und Reflexionen zum Nationalsozialismus", Juventa 2017

Am Ende des Buches findet sich die Dokumentation eines Gespräches zwischen C.W. Müller, Hannes Wolf (DBSH) und Mechthild Seithe: "Drei Generationen fragen: Was ist Widerstand?"  

Der Herausgeber des Buches, Prof. R. Amthor (Würzburg), stellt sein Projekt vor: 

Im Jahr 2012 wurde in der Fachzeitschrift „Soziale Arbeit“ ein Aufruf veröffentlicht, um Namen von Sozialpädagogen/-innen und Sozialarbeiter/-innen zu finden, die Widerstand in und aus der Sozialen Arbeit gegen den Nationalsozialismus geleistet haben. Das Erinnerungsprojekt wurde in den nachfolgenden Jahren fortgeführt, seit diesem Jahr liegen nunmehr die abschließenden Ergebnisse zu unseren Recherchen vor, die den kommunistischen, sozialdemokratischen, jüdischen, evangelischen, katholischen und bürgerlichen Widerstand belegen.

Das Erinnerungsprojekt hatte zwei Phasen:

Die Lebensläufe und Geschichten, die im Zusammenhang mit dem Erinnerungsprojekt auftauchten, sind einmalig und zeigen uns heute auf, wie wir uns angesichts der zahlreichen Herausforderungen in der Gesellschaft zu positionieren haben. Diese Frauen und Männer des Widerstandes können für uns alle zu Vorbildern werden.

Ralph-Christian Amthor

Hochschule Würzburg

E-Mail: ralph.amthor@fhws.de



Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Einmischen.info, March 02, 2017 at 09:48AM

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