Der amerikanische Präsidentschaftskandidat Andrew Yang setzt sich für die Konsumsteuer ein (VAT, Flat Tax). Mit ihr will er das Bedingungslose Grundeinkommen finanzieren.
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Warum die Konsumsteuer statt der Einkommenssteuer?
Die Einkommensteuer ist personen- und arbeitszentriert, aber vieles an Wertschöpfung im heutigen Internet- und Computerzeitalter, wird durch Rationalisieren, Automatisieren, Computerisieren und Algorithmisieren erreicht. Hochprofitable Unternehmen mit kaum noch Mitarbeitern machen das Geschäft. – Und Algorithmen und Roboter zahlen keine Steuern.
Dann aber, nützt die Einkommenssteuer nichts.
Yang will stattdessen, dass die Tech-Unternehmen, die heute immer mehr zu den profitabelsten in der Welt gehören, von ihren Erlösen einen Teil der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. – Und das geht mit der Konsumsteuer.
Yang sagt außerdem, dass er dabei die Güter des täglichen Bedarfs geringer besteuern will und andere Güter höher. Also ähnlich differenziert, wie bei uns die Mehrwertsteuer zu handhaben ist.
Das ist genau der Weg, den wir hier in Deutschland auch gehen können und der sinnvoll erscheint.
Hinzu kommt, dass die Einkommenssteuer kontraproduktiv ist, weil sie die Arbeitsanreize zerstört, indem sie die Arbeit mit Steuern belastet. – Die Einkommenssteuer ist keine gute Steueridee. Und ihr Bestehen kann in erster Linie historisch erklärt werden und nicht so sehr, weil sie heute einen Wert hätte.
Weg mit der #Agenda2010
Quelle: via @Gesellschaftheute, January 19, 2020 at 01:03PM
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