Sonntag, 28. Juni 2015

Weshalb wir im Zusammenhang mit dem BGE die richtigen Fragen stellen sollten

Weil Hartz-IV tötet! Ein BGE gewährt der Menschenwürde wieder ihren Stellenwert.

Das Grundeinkommen ist eine Frage, die weltweit alles ändern kann.

Ich stelle fest, dass die meisten Diskussionen in die eine Richtung „gelenkt“ werden, in der es letztendlich nur um die BGE Finanzierung geht. Die „richtige Fragestellung“ dabei auf der Strecke bleibt. Das Grundeinkommen ist keine einfache Veränderung – an den Konzepten es mangelt, – deshalb es unerlässlich ist, sich den entlarvenden Fragen zu stellen, so zum Beispiel:
„..warum denke ich, wie ich denke oder zu denken habe?“

„..steht mir und anderen ein Recht auf Leben zu? Wenn nein – wie bringe ich die Menschen um, denen das «Recht auf Leben» nicht zusteht?“

„..gilt die geforderte «Unantastbarkeit der menschlichen Würde» für alle oder nur für einige? Wenn nur für einige, wem entziehen wir seine Würde und wo setzen wir die Grenzen?“

„..ist das «Arbeit», wenn ich für meinen Chef als Metallarbeiter an der Drehmaschine arbeite?“

„..ist das «Arbeit», wenn ein Rentner ohne Bezahlung ein Kinderfest gestaltet?“



„..wollen wir den Menschen aus der Rolle des «Fürsorgeempfängers» befreien und ihm damit die Menschenwürde zurückgeben?“

„..soll jeder Bürger Zugriff auf das (von den Maschinen) produzierte Sozialprodukt erhalten? Wenn nein, wie lassen wir die Menschen verhungern, denen wir das produzierte Sozialprodukt vorenthalten?“

„..was könnte das Grundeinkommen in meinem Leben ermöglichen oder verunmöglichen?“

„..wohin wollen wir mit den «unwerten Leben», – und wie sollen die «Leben-erhaltenden Massnahmen» für diese Nicht-Menschen aussehen?“

„..weshalb wollen wir nur der Erwerbsarbeit einen Wert geben?“

„..weshalb sollten wir unser Leben nicht «ausserhalb der Erwerbsarbeit» sichern dürfen?“

„..weshalb sollte die Würde eines jeden Anerkennung finden, unabhängig von seinen Leistungen? Wenn «es» an eine Leistung zu knüpfen wäre, wie töten wir diejenigen, die wenig oder keine Leistung erbringen?“

„..weshalb sollte ein jeder ein Recht auf soziale Teilhabe haben, alleine deshalb, weil er oder sie lebt? Wem dieses Recht nicht gewährt wird, wie schliessen wir diese Minderheiten aus?“

„..dein Beitrag / deine Frage (!) (siehe gelbes Formular)
Es geht in erster Linie um Bewusstwerdung – die Frage der Finanzierung längst gelöst ist, dass das Gegenteil der Fall sein soll uns von allen Seiten eingeredet wird!


Weg mit #agenda2010 und #tapschweiz

Quelle: via @Agenda 2010 Leaks, June 28, 2015 at 06:30PM

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