Freitag, 3. Juni 2016

Scheinarbeit, die nicht getan werden muss, leisten wir uns heute im Übermass

„Die Drecksarbeit von heute ist ein Gespenst, das im Bewusstsein mancher Zeitgenossen sein Unwesen treibt. Welche Arbeit dreckig ist, ist schwer zu sagen: Ist es dreckig, Geld zu waschen? Oder das Auto? Oder alte Menschen? Oder das Geschirr? Und was ist sauber? Es gibt keine Drecksarbeit. Es gibt nur Arbeit, die getan werden muss, und solche, die nicht getan werden muss. Scheinarbeit, die nicht getan werden muss, leisten wir uns heute im Übermass, da viele Arbeitsplätze bloss Einkommensplätze sind. Und Arbeit, die getan werden muss, erkennen wir heute nur unscharf, da die Existenzangst unseren Blick trübt.“

Aus dem Buch; „Was fehlt, wenn alles da ist..“, via @Daniel Häni, Philip Kovce, 2015 » bit.ly/das-bge-buch

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Weg mit #agenda2010 und #tapschweiz

Quelle: via @BGE Tweet, June 03, 2016 at 05:00PM

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