Mittwoch, 1. Juni 2016

Wer verteilt, hat Macht. Wer empfängt, fühlt sich verpflichtet

„Das Grundeinkommen beendet die Kultur der Almosen. Almosen gründen auf Mitleid. Und Mitleid kann man nicht mit jemandem haben, dem es gut geht. Die Konstellation, dass die einen die Gebenden und die anderen die Nehmenden sind, darf man sozial nicht unterschätzen. Wer verteilt, hat Macht. Wer empfängt, fühlt sich verpflichtet. Damit räumt das Grundeinkommen auf. Ich muss nicht mehr danken und gehorchen. Ich werde souverän. Ich erhalte das Grundeinkommen nicht, weil ich es brauche, sondern weil ich Mensch bin. Ich bin der Grund für das Grundeinkommen. Nicht meine Bedürftigkeit. Wir gestatten uns gegenseitig zu existieren. Bedingungslos. Das ist Emanzipation in höchster Form.“

Aus dem Buch; „Was fehlt, wenn alles da ist..“, via @Daniel Häni, Philip Kovce, 2015 » bit.ly/das-bge-buch

PS: Wenn Sie diesem Beitrag ein «Like» geben, dann finden sie nicht den Vorgang der „Ausgrenzung“ und die „(Behörden-) Willkür“ gut, sondern dass Menschen die Erinnerung an die stigmatisierten Opfer einer asozialen Politik wach halten.




Weg mit #agenda2010 und #tapschweiz

Quelle: via @BGE Tweet, June 01, 2016 at 10:00AM

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