Montag, 9. November 2015

Wohnungsnot

Wie schwer es ist, eine bezahlbare Wohnung vor allem in Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München zu finden, erleben besonders Alleinerziehende

Seit Jahren steigen die Mietpreise. Dazu stellt der Wohngeld- und Mietenbericht 2014 fest:
“Die höchsten Steigerungen der Angebotsmieten gab es 2014 vor allem in Ballungsregionen und Universitätsstädten.” 
Demnach haben vor allem einkommensschwächere und sogar Haushalte mit mittleren Einkommen Schwierigkeiten, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Eine Folge des angespannten Wohnungsmarktes sind in diesen Regionen zunehmend auch Zwangsräumungen.

In Berlin etwa nehmen selbst landeseigene Wohnungsbaugesellschaften, die laut Satzung eigentlich der Wohnraumversorgung breiter Bevölkerungsschichten dienen sollen, wenig Rücksicht auf die soziale Situation ihrer Mieter. Sie nutzen den geringsten Anlass zur Kündigung und sind verantwortlich für circa 20 Prozent aller durchgeführten Zwangsräumungen in der Stadt, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der Humboldt-Universität Berlin. Die vielleicht traurigste Folge dieser Entwicklung: Rund 2500 Kinder sind nach Schätzungen der Arbeiterwohlfahrt in Obdachlosenheimen untergebracht.

Frontal21 hat alleinerziehende Mütter getroffen, denen eine Zwangsräumung droht oder die mit ihren Kindern in Obdachlosenheimen leben müssen, weil sie auf dem Wohnungsmarkt keine Chancen mehr haben.



Quelle: http://www.zdf.de/
YouTube M. Molli

Weg mit der #Agenda2010

Quelle: via @Mantovan, November 09, 2015 at 04:59PM

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