Die Fröhlichkeit mag angesichts der Entwicklung im sozialen Bereich in Grenzen liegen, was auch verständlich erscheint.
Viele Beiträge wurden in der Vergangenheit geschrieben, Berichte über unhaltbare Zustände, unglaublichen Ereignissen und unverständlichen politischen Vorstössen.
Viele Institutionen oder Organisationen haben versucht, die Sackgasse der politischen Willkür der rechten Ecke zu brechen und sind aufgelaufen. Das Stimmvolk folgt weiterhin in blinder Manier den grässlichen Parolen, am anschaulichsten die kürzliche Rede eines selbsternannten Retter des Landes am Albisgüetli.
Was also soll man vom neuen Jahr erwarten? Die Hoffnung, das auf politischer Ebene für einmal mehr sozialer Gedanke auftaucht und die unwürdige Situation nur ein klein wenig verbessert, dürfte erfolgloser sein, als jene Hoffnung, in irgendeinem Lottospiel den Volltreffer zu erzielen. Dennoch, vielleicht genehmigt sich das Parlament ja mal die Zeit, um die Vernehmlassung der Anpassung zur Mietpauschale bei der EL aus der Schublade zu holen und diese seit 21 Jahren unveränderte Pauschale sozialer und dem heutigen Mietspiegel anzupassen. Vielleicht erfüllt sich nur diese kleine Hoffnung und man könnte sagen, das Jahr dürfte gut werden.
Schaut man sich aber mal folgenden Artikel (Integration aus Rente ) an, den hermesplus bereits schon verlinkt hat in seinem letzten Statement, dürfte wohl kaum noch irgendeine Fröhlichkeit im Herzen zurückbleiben und eher Angstschweiss auslösen, weil offensichtlich wird, das alles keineswegs besser wird.
Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt jemals besser werden kann, wenn bereits schon gesunde Menschen in die soziale Ecke gedrängt werden, weil der Arbeitsmarkt sich extrem verändert, woran natürlich an erster Stelle der Frankenschock schuld sein soll und an zweiter Stelle natürlich der Zuwanderungsstrom, schenkt man diesen rechten Kreisen Glauben.
Vielleicht sollte hermesplus eine Partei gründen, die zwar auch bürgerlicher Natur ist, wobei hier aber wirklich der Bürger bedient wird, egal in welcher Schicht, dafür aber auf allen Ebenen sozial gerecht? Wäre vielleicht eine Idee, wenn es nur nicht so kompliziert ist wie es sich schreibt.
Ein neues Jahr mit neuen Chancen, die sich im Sande verlaufen werden. Man ist es gewohnt und verfällt in eine Lethargie, auf das sich am Ende daraus doch nichts ändert. Warum packt man es nicht selbst an, warum krempelt keiner mal die Ärmel hoch? Müssen wir wieder nur negative Beispiele in diesem oder in anderen ähnlichen Foren lesen, auf das wir erneut die Faust im Sack machen und hoffen, das es einen nicht treffen möge?
Es ist schade und dennoch, allzu pessimistisch sollte man ja nicht sein, drum schauen wir doch etwas optimistisch ins neue Jahr und hoffen eben doch ein wenig auf ein Wunder.
Allen daher noch ein frohes neues Jahr.
Weg mit #agenda2010 und #behoerdenwillkuer
Quelle: via @IV Debakel, January 16, 2016 at 11:01PM
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