Ein Kollege fragte nach:
von den verschiedensten Seiten höre ich in letzter Zeit die Befürchtung, dass die Kinder- und Jugendhilfe völlig neu gestaltet wird. Was irritiert, ist die Befürchtung, dass an den Individualhilfen geschraubt wird. Derzeit liegt noch kein Entwurf vor, es ist auch noch keine Vorabfassung durchgesickert. Aus den Debatten, die derzeit in der Fachöffentlichkeit und in entsprechenden Publikationen geführt werden, kann ich keine entsprechenden Sorgen ableiten. Im Gegenteil finden sich derzeit ja regelmäßig Vorschläge zur Stärkung von Kinderrechten und Kinderautonomie, bspw. die Überlegung, den Anspruch auf Hilfen zur Erziehung nicht mehr den Personensorgeberechtigten, sondern den Kindern zuzusprechen. Zudem kann eine sozialräumliche Orientierung eine sinnvolle Ergänzung zum bisherigen Leistungskatalog darstellen; je nachdem, wie sie halt ausgestaltet wird. Daher meine Frage: Ist die Angst vor der Beschneidung der HzE nur Geraune? Oder gibt es substantiierte Ansichten? Falls ja, kann mir jemand mal ein paar Fakten oder Literaturhinweise zukommen lassen? Ich stehe da nämlich im Moment mit einem großen Fragezeichen rum...
Antwort von Brigitte M. (Bündnis Kinder- und Jugendhilfe - für Parteilichkeit und Professionalität)
Weg mit der #Agenda2010
Quelle: via @Einmischen.info, March 29, 2016 at 03:13PM
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