Donnerstag, 10. Dezember 2015

Genickbruch von 21.07.2010 mein Zweites Leben Danach

Hallo zusammen

Ich bin Immer noch unglaublich glücklich und dankbar, dass ich den Genickbruch und die anderen Verletzungen überlebt habe ohne Lähmungen.

Doch leider nicht ohne gesundheitlichen Einschränkungen und Schmerzen. Ich bin der Suva dem Unispital Zürich dankbar für alles, was sie für mich getan haben, dass sie an meiner Seite waren und mir geholfen haben in der schwersten Zeit meines Lebens.

Ich dachte, dass es auf der Welt nichts vergleichbares gibt wie in der Schweiz. Das die Institutionen wegweisend sind in Rehabilitation und der Wiedereingliederung. Man muss sich einfach mal in diese Situation hineinversetzen, man ist ein ganz normaler Mensch, geht normal zur Arbeit, verdient gutes Geld und geniest sein Leben, dann hat mann einen Unfall, man bricht - verschiebt sich das Genick, genauer gesagt C1 Jefferson Fraktur, C2 Typ D Alons Fraktur, C4, C5, C6,  Bwk 3, Bwk 5/6, ich kenne die genauen Bezeichnungen nicht auswendig (Ligamente, gerissenen Sternum gebrochen usw. Das Sternum ist bis heute nicht zusammengewachsen (Pseudoarthrose).

Mir hat man nach dem Unfall nicht äusserlich angesehen, dass ich verletzt bin! Erst nach CT, MRI, sah man das Ausmass meiner Verletzungen und sagte mit, dass ich 1000 Schutzengel gehabt haben müsse. Und ich mich nicht mehr bewegen darf. Man wird sofort operiert, bekommt eine Dehnsschraube, dann wacht man auf einer Streckbank auf, auf der man 4 Wochen liegen bleiben muss, damit die Dens-schraube, die leider zu lange war, nicht ins Genick sticht (Chirurgiefehler).

Nach der der Streckbank bekommt man einen Halofixateur, geht in eine Rehabilitation, es wird jede Woche am HALO_FIXATEUR justiert, damit die Wirbelsäule wider einigermassen gerade zusammenwachsen kann. In der Rehaklinik Bellikon musste ich ca. 4 Monate mit dem Halofixateur ausharren, hoffen das alles wider zusammenwächst, damit ich das grosse Angebot der Klinik ohne Fixateur auch richtig ausschöpfen kann. Ich war motiviert! Da kam schon die erste Enttäuschung, als ich den Halofixateur wegbekam war es soweit, ich konnte endlich anfangen mit den richtigen Behandlungen, doch ich hatte das Gefühl das sie mich so schnell wie möglich nach Hause schicken wollten zur Stationäre Behandlung.

Ich fragte mich wieso wollen sie mich Nachhause schicken wen ich erst jetzt vom Angebot der Klinik richtig profitieren könnte. Ich habe mich mit anderen Patienten unterhalten die länger dort waren mit wesentlich  weniger komplexen Verletzungen, und habe sie gefragt wie sie versichert waren  Die meisten Antworteten das sie entweder Haftpflicht oder eine Externe Versicherung haben, ich war leider bei der suva versichert und meine Behandlungen mussten von der suva getragen werden . Ich sah einen Prospekt in Bellikon Jahres…. dort war auf der ersten Seite zu sehen wiviel die Suva von eigenen Versuchung tragen musste und vifiel sie von von fremdversicherten einnahm.

biss dahin hatte ich ein komplett positives Bild  von der Suva und vertraute der Institution.
Es ist schon irgendwie traurig, dass man um jeden Rappen jede Behandlung kämpfen muss. Jahrelang zahlt man brav seine Beiträge, aber wehe, man benötigt mal Hilfe. Es mag richtig sein, dass das Personal der Suva verdammt viel zu tun hat und es viele komplizierte fälle gibt, doch in meinem fall ist das doch nachvollziehbar das ich schmerzen und Einschränkungen habe.

das ich liebend gern arbeiten möchten, aber aufgrund meiner  gesundheitlichen Probleme gar nicht mehr normal arbeiten kann. ich bin immer noch ein positiver mensch hoffe natürlich das ich wider so halbwegs ein normales leben führen kann, und nicht ein Sozialfall bleibe.

als ich dann das erste mal in der Suva Wetzikon beim Kreisarzt auf Visite war fühlte ich das erste mal  das ich nur eine Nummer bin unter vielen war der Arzt ein deutscher befragte mich und machte eine kurze Untersuchung  hebe die Hände bück dich usw. danach sagte er mir das ich wider arbeitsfähig war (obwohl ich erst das tragen der Halskrause langsam minimierte und ich meinen Kopf  nur kurze zeit selber tragen konnte.

Es kam die  ersten Verfügung, Wegen Behauptung von fahrlässiger Selbstverschuldug von der Autoversicherung. die nach eingereichter Beschwerde dann auch wider nach 3 Sozialhilfe Unbegründet Zurückgezogen wurde.Das alles In der Zeit  in der ich die Unterstützung Betreffend Rehabilitation am meisten gebraucht hätte.

So kam ich wieder Aus der Sozialhilfe Raus! Und bekam wieder Tagegelder Von der Suva
Nach Langem Warten in Ungewissheit,  kam Endlich eine Einladung  Medas Untersuchung in Luzern.
Es kam der erste Bericht von der Medas, der eine Integritätsentschädigung  von 50-60% Ergeben hat.
Ich Habe gesehen das es ein Neurologisches chirurgisches  Psychologisches doch kein Orthopädisches Gutachten Darauf gab. Was in meinem Fall am sinnvollsten wäre. Worauf ich wider lange in Ungewissheit warten musste Auf ein ergänzendes Gutachten von einem Orthopäden.

Als ich zum Zweiten mal auf Luzern ging War ein Gewisser Dr. Gröger Der Untersuchende Arzt. Wieder ein Chirurg  kein Orthopäde der im Auftrag der Medas ein Zusatzgutachten erstellen sollte.Er Hörte mir nicht zu, Sagte hebe die Hände Dre den Kopf und machte sich seine Notizen. Ich Fühlte mich Provoziert und fragte ihn ob er unabhängig oder für die Suva arbeitete er sagte er sei unabhängig. Was sich nachträglich als falsch erwiesen hatt.

Es kam die Verfügung 17 % Integrationsentschädigung Die Taggelder  Psychotherapie, Cyropraktiker,  Arztkosten Schmerzmittel wurden auch nicht mehr Bezahlt das einzige das mir eine Linderung bei meiner Behinderung Brachte, mit der Begründung das ich wider arbeiten könne zu 100% mit wechselhafter leichter Belastung und landete für 3 montan beim RAV was auch ein Witz ist! weil ich 5 Jahre arbeitsunfähig war hatte ich nur drei Monate Taggelder zugute, Ich Suchte Vergebens Einen Job war Probearbeiten, Bewerbungskurs doch leider Hatte ich kein Glück.Und Wurde Ausgesteuert.   Mittlerweile bin ich bei der Sozialhilfe und fühle ich mich richtig im stich gelassen.

Habe einen Antrag bei der IV Gemacht Für eine Berufliche Abklärung. Die ich auch gemacht Habe bei der BEFAS in Männedorf. Dort entschieden sie sich das ich In ein Arbeitstrännig Gehen Soll das ich Auf stabile 50% komme für den Ersten Arbeitsmarkt.

Ich habe mich bei der Sartrampe angemeldet und hoffe das diese Hölle Für mich bald ein Ende hat.
ich bin jung mittlerweile 31 unfall mit 26 und es fällt mir ehrlich gesagt arg schwer, mit den Schmerzen, dem Schwindel und dem Nicht-Richtig-Bewegen-Können im HWS und BWS bereich klar zu kommen. Der Tagesablauf ist geprägt von den erforderlichen Pausen aller 1-2 Stunden, wenn die Schmerzen wieder stärker werden. heftigste Albträume, grübele stundenlang über meine Probleme, in meiner mittlerweile fünfjährige Ungewissheit. Kurz gesagt, mir geht es körperlich und mittlerweile auch Seelisch so richtig dreckig. Jeden morgen erinnern mich die schmerzen an die Realität, das mein rücken Nacken sich leider  nicht mehr verbessern sondern verschlimmern wenn ich Kein Psychotherapie Übungen mache
Bei meinem Gesundheitszustand ist eine Art Status Quo erreicht – es gibt keinerlei Verbesserungen. Ich habe deutliche körperliche Einschränkungen in der Bewegungsfähigkeit der HWS verbunden mit Schmerzen und Schwindel  Und auch einen Tinitus sowie geringem Durchhaltevermögen (brauche alle 1,5 – 2 Stunden eine Pause zum Hinlegen und zur Schmerzreduktion) und erhebliche Konzentrations- und Auffassungsprobleme. Mit meinem Zustand ist eine berufliche Tätigkeit undenkbar.
Ich kann nun nur hoffen, dass die Suva/IV nach dreimaliger Bestätigung meiner Arbeitsunfähigkeit die Zahlung meiner Rente nicht weiter hinauszögert, ich brauche noch ein psychologisches Gutachten, welches meine Leistungseinschränkungen und Konzentrationsprobleme erforschen sollte. Dabei sollte ich zahlreiche Tests/Übungen zur Konzentration machen. Zuhause erschreckte ich mich immer wieder e, wie schnell meine Konzentration nachlässt. Im alltäglichen Leben will man das ja gar nicht so wahrhaben.

Nach spätestens 1,5 – 2 Stunden muß ich mich zum Eindämmen der Schmerzen hinlegen … schaff ich dies mal nicht, kommt der folgende Schmerz-“Hammer” dafür um so gewaltiger…
Mit freundlichen Grüssen
V.M

Weg mit #agenda2010 und #behoerdenwillkuer

Quelle: via @IV Debakel, December 10, 2015 at 12:29AM

Feed abonnieren – Autoren Hermesplus, Hoelderlin, Anita, Ralph ...